Ihr Lieben! Jetzt muß ich schnell mit meiner ersten Mitteilung beginnen: Der Flug war perfekt. Hermann hat mich zum Flugplatz gebracht. Ich bin schon in einer ordentlichen Warteschlange gestanden. Bein Einchecken war der geschriebe Zettel von der indischen Botschaft anscheinend zu wenig. Sie verschwand mit ihm. Nach einigen Minuten kam ein Mitarbeiter und zeigte mir ein wunderbares farbiges Visum am Tablett. Er ließ es mich photographieren. In Indien konnten die Beamten allerdings damit nichts anfangen. Zum Glück hatte ich noch diesen Ausdruck. Die Reise nach DOHA war trotz eines vollen Flugzeugs, angenehm. Die Reise von DOHA nach Indien fand mit einem „Indigo“ Flugzeug statt. Bis zum letzten Patz voll, dichtgedrängt, saßen wir nebeneinander. Zum Glück hatte ich einen Sitzplatz am Gang. Zwischen 2 Männern saß eine Inderin. Sie suchte immer wieder Kontakt zu meinem Arm. Einmal sahen wir uns in die Augen. Beim Essen kamen wir zum Sprechen. Sie kam aus London, wo sie seit ihrem 10. Lebensjahr lebt. Sie erzählte mir, dass sie 33 ist und für eine Woche mit ihren Eltern nach Chennai reist. Sie bat um meine Tel.Nr. In Chennai wartete ich schon ewig auf meinen Trolli. Dann kam ein Junger Mann auf mich zu und sagte, dass unser Ko ff er auf der Nr. 3 angeboten wird. Wir hatten einen Angestellten gefragt und der hat uns falsch informiert. Das war sehr lieb von diesem jungen Mann. Dort hat der Ko ff er schon auf mich gewartet. Beim Taxistand war die Hölle los. Ein Hupkonzert emp fi ng mich. Ein Taxlerchef wollt mir die Fahrt unbedingt um 6500 Rupien andrehen. Ich sagte ihm, dass ich bisher 3500 bezahlt habe. Er ging auf 6000 zurück. Die Taler hatten alles abgesprochen, nehme ich an. Mit strikter Ablehnung konnte ich ihn los werden. Außerhalb des Flughafens fand ich dann ein Taxi mit 4000 Rupien. Tiruvannamalai ist so voll von Besuchern, dass Zimmer nur sehr schwer zu fi nden sind. Ich hatte vor 2 Wochen gebucht, bekam aber 1 Tag vor Abreise Ein letzter Blick auf die untergehende Sonne eine mail, dass kein Zimmer vorhanden sei. Das habe ich schon im letzten Jahr erlebt. Es sind das deutsche Agenturen, die Überbuchen, um auf jedem Fall Geld zu machen. Mit dem Taler fanden wir ganz in der Nähe des Ramadan Ashrams im „Ramana Home“ Unterkunft. Ich war hundemüde, da ich fast 2 Tage nicht geschlafen hatte. Die Leute hier sind sehr hilfsbereit. Hier wird gerade über 4Tage das Pongal Fest gefeiert. Es ist ein Erntedankfest zur Sonnenwende.Bis spät in die Nacht Geschrei und Böllerschießen. Ich war so müde, dass ich alles nach kurzer Zeit nicht mehr hörte. Ich habe bis halb 8 geschlafen. Gestern hatte ich Obst gekauft, das ich am Morgen aß. Lange Zeit versuchte ich auf meinem Handy meine Email von A1 zu installieren. Ich scha ff te es nicht. Zum Glück kann ich am Notebook empfangen. Als ich in die Stadt ging, wurde ich von machen Leuten direkt umgeworfen. In eine kleine Gasse rief ein Mann ob ich mich an ihn erinnere. Er gab mir am Vorjahr eine Massage. Dann kam ich bei einem keinen Standl vorbei.Die ganze keine Familie ist dort anwesend. Die Eltern, die Tochter, ca. 6 und die Mutter. Ich wurde herzlichst empfangen. Ich mußte mich niedersetzten. Die Mutter zeigte mir das Bild vom Vorjahr. Die Tochter gab mir die Hand und legte mir eine Gebetskette um den Hals. Ich sagte ihnen, dass ich morgen vorbeikomme um eine Kette zu kaufen. Dann ging ich zum Mittagessen in das westliche Lokal „The dreaming Tree“. Der Geschäftsführer hatte mich schon im vorigen Jahr bei der Verabschiedung umarmt. Er kam her und schüttelte mir ganz liebevoll die Hand. Das Lokal war gesteckt voll. An einem größeren Tisch fand ich neben Französinnen einen Platz. Im Ramana Ashram ist wieder Hochbetrieb. Es ist noch nicht alles o ff en. Diese wunderbare Energie Ramonas ist wieder da. Im Tempel erstrahlte vor meinem 3. Auge ein intensiv leuchtendes lila Licht, das sich dann nach unten bis zum Herzzentrum erweiterte und Ort einen weiten Bereich in der Brust einnahm. Ich war zu Tiefs berührt. Zum Abschluss einen leinen Schrein von Gesa, den Elefanten Gott. Ganesha im Ramana Ashram