Ev.-luth. Kirchengemeinde Dungelbeck G e m e i n d e b r i e f Dezember 2010 Januar 2011 Februar 2011 2 Telefonnummern für Hilfesuchende Telefonseelsorge 0800-1110111 Hospizverein Peine e.V. (Sterbebegleitung) 590189 Trauerhaus Peine Luisenstraße 13 80244-464 (Begleitung für trauernde Menschen, Ansprechpartnerin: Pastorin Anke Klindworth) Haus der Diakonie, Bahnhofstraße 8 5081-0 (Beratung in Notlagen, Ansprechpartner: Wilfried Fricke) Bürozeit im Gemeindehaus: dienstags 18 - 20 Uhr Telefonnummern Kirchengemeinde Dungelbeck: Pfarramt Dungelbeck, Alte Landstraße 1 Tel.: 82324 Pastor Dr. Stefan Leonhardt Fax: 989424 KV Karl-Wilhelm Schubert, Vors. d. Kirchenvorstandes Tel.: 81411 KV Erhard Horstmann, Friedhofsangelegenheiten Tel.: 81849 Ursel Kühne, Küsterin Tel.: 81988 Impressum: Gemeindebrief der Ev.-luth. St.-Johannis-Kirchengemeinde Dungelbeck in Peine Alte Landstraße 1 31226 Peine Redaktion: Stefan Leonhardt (V.i.S.d.P) Gestaltung: Jörg Scheller Redaktionsschluss 15.12.2010 Auflage 800, Druck Gemeindebriefdruckerei Gr. Oesingen Redaktionsschluss für die Ausgabe1/2011 ist der 12. Februar 2011 _________________________________________________________________________ Kontonummer unserer Kirchengemeinde: 114009 Kreissparkasse Peine, BLZ 252 500 01 Stichwort: KG Dungelbeck 3 Liebe Dungelbeckerinnen und Dungelbecker, mit ausgestrecktem Finger weist eine männliche Gestalt von sich weg. Der Zeigefinger ist überdi- mensional groß. So als wäre er das Wichtigste an dieser Gestalt. Und die lateinischen Worte, die daneben stehen, unterstreichen das: „Illum oportet crescere, mihi autem me“, zu deutsch: Dieser (dort) muss an Bedeutung gewinnen, ich aber muss zurücktreten. Die Gestalt ist Johannes der Täufer, nach dem unsere Kirche in Kürze benannt wird. Der Maler Matthias Grünewald hat ihn im 15. Jahrhun- dert so dargestellt. Auf dem be- rühmten Isenheimer Altar in Colmar im Elsass. Johannes weist auf den gekreuzigten Christus – auf der Titelseite unseres Gemeindebriefes ist er aus Platzgründen nicht zu sehen. Matthias Grünewald hat genau er- fasst, worum es Johannes ging. In der Bibel versteht er sich als Weg- bereiter Jesu. Als Bote, der die Menschen auf das Kommen des Erlösers vorbereitet. Von sich selbst weist er weg. „Dieser dort muss an Bedeutung gewinnen, ich aber muss zurücktreten.“ Für uns moderne Menschen ist das eine eher ungewohnte, ja vielleicht sogar befremdliche Haltung. Zu- rückzutreten. Einem anderen den Vortritt zu lassen. Wir sind es ge- wohnt, für uns selbst einzutreten, uns das zu erkämpfen, von dem wir meinen, dass es uns zusteht. Und diese Haltung ist ja auch nicht völlig unberechtigt: Wer immer nur zu- rücktritt, wer sich immer nur in den Schatten eines anderen stellt, der gelangt vielleicht irgendwann zu der Einsicht: Ich habe mein eigenes Leben nie gelebt. Und gleichzeitig kann es auch gut sein, von sich selbst wegzusehen. Oder besser gesagt: Über sich selbst hinauszuschauen. Hin zu Gott. Der mir nicht einfach meine Wünsche wie auf Knopfdruck erfüllt. Der nicht der liebe gute Opi ist, der nach unserer Pfeife tanzt. Sondern der als Kind zur Welt kommt. In ei- nem armseligen Stall zwischen Ochs und Esel. Und die Botschaft dahinter: Sei of- fen für die anderen, manchmal völ- lig überraschenden Wege Gottes. Hab einen Blick für das Kleine und Unscheinbare, das dein Leben viel- leicht reicher machen kann als all das Großartige und Spektakuläre, dem du oft nachläufst. Das genau heißt Advent: Dass du bereit wirst für Gottes Ankunft in deinem Leben. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen 4 Unsere Kirche bekommt einen „richtigen“ Namen Gestalten des Glaubens als Leit- bilder „Wie heißt eigentlich Ihre Kirche?“, werde ich manchmal von Auswärti- gen gefragt. Wissen Sie die richtige Antwort? Bisher trägt unsere Kirche den schlichten Namen „Kirche zu Dungelbeck“. Möglicherweise ist das immer schon so gewesen. Und trotzdem muss im Mittelalter ein Heiliger oder eine biblische Gestalt unserer Kir- che zugeordnet gewesen sein. Das war gängige Praxis. Man spricht vom „Patrozinium“ (nicht zu ver- wechseln mit dem Begriff Patronat). Mit dem Patrozinium war der Ge- danke verknüpft, dass der betref- fende Heilige „seine“ Kirche und die dazu gehörige Gemeinde schützen und ihr zugleich ein Leitbild für christliches Leben liefern sollte. Sein Name tauchte in der Regel im Kirchennamen auf. Aber es gab auch Ausnahmen. In der Reformationszeit wurden die alten Namensgebungen beibehal- ten. Denn Martin Luther und seine Kollegen lehnten Heilige nicht grundsätzlich ab. Sie verwarfen nur die Ansicht, man dürfe sie als Fürs- precher bei Gott anrufen. Die Leit- bildfunktion ließen sie gelten. So kommt es, dass auch im evangeli- schen Bereich die Erinnerung an Heilige lebendig blieb, z.B. an den heiligen Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler geteilt hat, oder an den heiligen Nikolaus, der Men- schen in Not half. Viele evangeli- sche Kirchen auch in unserer Um- gebung sind nach Heiligen benannt: St. Georg in Schmedenstedt, St. Urban in Klein Ilsede, St. Godehard in Rosenthal. Die Dungelbecker Kirche und Johannes der Täufer Im Zusammenhang der diesjährigen 125-Jahrfeier des Kirchenneubaus sind wir auf Indizien gestoßen, die ein neues Licht auf die Frage nach dem historischen Patrozinium unse- rer Kirche werfen. Bekannt war uns lange, dass sich in der alten Dun- gelbecker Kirche, die 1885 abgeris- sen wurde, ein (heute leider ver- schollener) gotischer Schnitzaltar befand. Sein Aussehen ist uns glücklicherweise überliefert. Im Mit- telfeld befand sich eine Kreuzi- gungsdarstellung. Daneben war auf der einen Seite ein Heiliger in Rüs- tung zu sehen, auf der anderen Seite Johannes der Täufer. Der Heilige in Rüstung war vermutlich der heilige Georg, der mit der Lanze den Drachen tötet. Er ist der Patron der Schmedenstedter Kirche, der Mutterkirche von Dungelbeck. Bleibt 5 also Johannes der Täufer. Wenn er auf diesem Altar dargestellt wurde, dann muss er sicher eine besonde- re Bedeutung für unsere Kirche gehabt haben. Nun sind wir darauf gestoßen, dass Johannes der Täufer auch beim Neubau der Kirche eine Rolle spiel- te: Der Grundstein für das neue Kirchenschiff wurde am 24. Juni 1885 gelegt, also am Johannistag. Die Einweihung des Neubaus fand ein halbes Jahr später statt, am 3. Advent 1885. Seit alters aber spielt in der Liturgie des 3. Adventssonn- tags Johannes der Täufer als Weg- bereiter Jesu eine wichtige Rolle. Diese Terminwahl wird sicher kein Zufall gewesen sein. Leider sind Predigten von der Grundsteinle- gung und der Einweihung nicht mehr vorhanden. Möglicherweise war es damals doch noch irgendwie bekannt, dass Johannes der Täufer einmal der Patron unserer Kirche war. Dass man den Kirchenneubau damals nicht zum Anlass nahm, den Namen entsprechend zu än- dern, mag damit zusammenhängen, dass man Ende des 19. Jahrhun- derts einen Heiligennamen vielleicht als „zu katholisch“ empfand. Da- mals wurden evangelische Kirchen eher nach großen Gestalten des Protestantismus benannt, nach Themen des christlichen Glaubens oder sogar nach deutschen Kai- sern! St.-Johannis-Kirche zu Dungel- beck Angesichts dieser neuen Einsichten hat der Kirchenvorstand bei der Landeskirche den Antrag gestellt, unsere Kirche und die Kirchenge- meinde nach Johannes dem Täufer umzubenennen. Solch eine Na- mensänderung kann eine Gemein- de nicht einfach selbst beschließen, sondern braucht die „kirchenauf- sichtliche Genehmigung“. Inzwi- schen liegt uns die Genehmigung des Landeskirchenamtes in Hanno- ver und unseres Landessuperinten- denten Eckard Gorka vor. Am 3. Advent , das ist der 12. Dezember 2010 , feiern wir um 18 Uhr mit dem Landessuperintendenten einen fest- lichen Gottesdienst, in dem uns der neue Name ganz offiziell verliehen wird. Unsere Kirche heißt dann „St.-Johannis-Kirche zu Dun- gelbeck“ , die Kirchengemeinde trägt den Namen „Ev.-luth. St.- Johannis-Kirchengemeinde Dun- gelbeck in Peine“ Mit diesem Namen befindet sich unsere Ge- meinde in guter Gesellschaft. Denn auch die Oberger Kirche ist nach Johannes dem Täufer benannt (nicht so die St.-Johannis-Kirche auf Telgte, ihr Namensgeber ist der Evangelist Johannes!). Johannes der Täufer als Leitbild Haben die denn nichts dringende- res zu tun?, fragen sich manche vielleicht. Was für eine Rolle spielt 6 es, ob unsere Kirche nun schlicht „Kirche zu Dungelbeck“ oder „St.- Johannis-Kirche“ heißt? Gibt es nicht wichtigere Anliegen für eine Kirchengemeinde, als sich einen „richtigen“ Namen zu geben?! Die gibt es ganz sicher. Und trotz- dem: Der neue Name kann noch einmal bewusst machen, wer wir als Kirche eigentlich sind und wofür wir stehen. Johannes der: Als Prediger in der Wüste sollte er die Menschen vorbereiten auf das Kommen Jesu. Er gilt als letzter Prophet des Alten Testaments, als Hinweiser auf Je- sus. Johannes als Namenspatron macht deutlich: Wir glauben an den Gott, der uns in Jesus Christus be- gegnet. An den, der als Kind in der Krippe geboren wurde, in armseli- gen Verhältnissen. Und der am En- de am Kreuz starb wie ein Verbre- cher. Zeichen dafür, dass Gott uns Menschen gerade im Scheitern und Versagen nahe ist. Ich finde, das ist eine wichtige Akzentsetzung, gera- de in unserer modernen Gesell- schaft, in der Menschen vor allem nach ihren Leistungen und Erfolgen bewertet werden. Johannes der Täufer weist mit seinem ausgest- reckten Zeigefinger darauf hin, dass du vor Gott etwas wert bist, auch wenn nicht alles glanzvoll und er- folgreich in deinem Leben ist. Daneben war Johannes der Täufer einer, der sich nicht scheute, den Mund aufzumachen und unbeque- me Wahrheiten auf den Tisch zu bringen. Aus diesem Grunde wurde er vom König Herodes Antipas ver- haftet und schließlich geköpft. Sein Haupt, so erzählt die Bibel, wurde der Prinzessin Salome auf einem Tablett serviert. Als Namenspatron erinnert er uns daran, dass wir als Christen berufen sind, wachsam zu sein und nicht zu schweigen, wenn etwas schief läuft in Politik, Gesell- schaft oder Wirtschaft. Oft heißt es: Die Kirche soll sich nur um den Glauben kümmern und sich nicht in andere Belange einmischen. Aber was wäre der Glaube wert, wenn es bei ihm nur um innere Erbauung ginge?! Gott nimmt uns als Men- schen ganz in Anspruch. Andern- falls wäre Religion tatsächlich nur Opium des Volkes, wie Karl Marx behauptete. Wie verhängnisvoll es ist, wenn Christen den Mund halten und ihren Glauben mit all seinen Konsequenzen nicht öffentlich ver- treten, hat sich während der Nazi- herrschaft gezeigt. Die wenigen Pastoren und Kirchenleute, die ge- gen die Judenverfolgung oder die Tötung von behinderten Menschen protestiert haben, sind bis heute ein leuchtendes Beispiel für einen christlich motivierten Widerstand. Diese und manche anderen inter- essanten Aspekte sind mit der Ge- stalt Johannes des Täufers ver- knüpft. Insofern ist er ein guter Na- mensgeber für unsere Kirche! P. Stefan Leonhardt Kirchenstiftung Die Kirchenstiftung bedankt sich Liebe Spenderinnen und Spender, das Jahr 2010 neigt sich seinem En- de entgegen. Wir als Kirchengemeinde und Stif- tungskuratorium ziehen Bilanz zur finanziellen Entwicklung unserer Stif- tung und wir können auch im Jahr 2010 wieder auf ein positives Resul- tat zurück blicken. Allein die Spen- deneingänge, die über Daueraufträge und Lastschriftver- fahren auf unser Treuhandkonto eingingen, lagen bei über 4.800,-- € Ein Großteil davon haben wir einer größeren Spende zu verdanken, weil ein Mitglied unserer Gemeinde seinen 50. Geburtstag ganz in den Dienst der Kirchenstiftung stellte. Aber auch der Kir- chenstiftung ge- widmeten Kollek- ten, sowie Gaben am Ausgang der Kirche, die bei Got- tesdiensten bzw. sen gespend et w nen ansehnlichen Allen Spenderinn sagen wir auf die aufrichtigen Dank ren Spenden daz uns unser Pastor halben Stelle, son viertel- Stelle zur V ihm mehr Zeit fü ge Ihn lie ein ge un In Si hin gr Ihr Du St Er Ko 76 BL Kr Be 7 . besonderen Anlä s- wurden, ergaben e i- n Betrag. nnen und Spendern iesem Wege unseren nk. Sie haben mit I h- zu beigetragen, dass or nicht nur mit einer ondern mit einer Drei- r Verfügung steht und für Aufgaben in Dun - gelbeck verbleibt. Ihnen und Ihren Fam i- lien wünschen wir eine besinnliche und gesegnete Advents - und Weihnachtszeit. In der Hoffnung, dass Sie uns auch weite r- hin zugetan bleiben, grüßen wir Sie Ihre Kirchengemeinde Dungelbeck Stiftungskuratorium Erhard Horstmann Konto 760 22 631 BLZ 252 500 01 Kreissparkasse Peine Betr. Kirchenstiftung 8 Lebendiger Adventskalend An den Wochentagen des Advent laden wir wieder ein zum „Leben- digen Adventskalender“. Jeweils um 18.30 Uhr wird sich eine Tür im Dorf öffnen und alle sind ein- geladen, hineinzugehen. Fami- lien, Nachbarn und Vereine wer- den eine kleine Adventsfeier vor ihrem Haus, im Carport oder in der Scheune gestalten. Die Feier dauer Zwei Lieder w vielleicht begleit te oder auch kurze Geschic oder eine klein führt. Der Kre a Grenzen gese gibt es ein war ein paar Kekse nder ert etwa 30 Minuten. werden gesungen, eitet mit Gitarre, Fl ö- Schlagzeug. Eine ichte wird erzählt ine Aktion durchg e- ativität sind keine etzt. Anschließend armes Getränk und se, man steht noch zusammen und plaudert ein bisschen. Und nach einer hal- ben Stunde gehen alle wie- der auseinan- der. Bitte bringen Sie einen Be- cher für das Getränk selbst mit. Das er- leichtert den Gastgebern die Organisation. Wo sich jeweils die Adventstür öffnet, zeigt die Übersicht auf der folgenden Seite. Beginn um 18.30 Uhr Ende ca. 19.00 Uhr Bitte denken Sie daran, eine Tasse für ein Getränk mit- zubringen. Datum Tag Name Anschrif 01.12. Mittwoch Landfrauen bei Wilma Behrens Schmede 02.12. Donnerstag DRK bei Werner Hundt Festange 03.12. Freitag Familie Fliegel Rehkamp 06.12. Montag Familie Herold Ostlandri 07.12. Dienstag Familie Kühne Rehkamp 08.12. Mittwoch Schützengesell- schaft Schützen 09.12. Donnerstag Tanzkreis Sportheim 10.12. Freitag Familie Denkmann Am Erlen 13.12. Montag Ortsfeuerwehr Feuerweh Schwalbe 14.12. Dienstag Familie Behrens Rastenbu 15.12. Mittwoch Familie Schubert Oberger W 16.12. Donnerstag Pisserdohlen Altenbege Bruchweg 17.12. Freitag Familie Hofmann Rastenbu 20.12. Montag Frauentreff Ev. Geme 21.12. Dienstag Familie Thiele Zum Feld 22.12. Mittwoch Familie Rohde Festange 23.12. Donnerstag Familie Scheller Im Grasg Monatsspruch Dezember 201 Kehrt um! Denn das Himmelreich 9 ift denstedter Str. 27 ger 22 p 14 ring 13 p 15 B enhaus im TSV nbruch 26 ehrhaus benweg 4a burger Str. 8 r Weg 9 gegnungstätte eg burger Str. 2 meindehaus ldbusch 18 ger 39 sgarten 2 10 ich ist nahe. Matthäus 3,2 10 Kleidersammlung 2010 An die Kirchengemeinden im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Peine Helmstedt, den 12. Oktober 2010 Sehr geehrte Damen und Herren, herzliche Grüße aus dem Spangen- berg-Sozial-Werk e.V.! Sie haben sich in diesem Jahr wieder an einer Kleidersammlung für Spangenberg beteiligt. Darüber freuen wir uns sehr! Nur durch Ihre Mithilfe konnten wir in den vergangenen Monaten neue Hilfsprojekte beginnen. Bei der Sammlung im Monat September betrug das Sammelaufkommen 48.560,00 kg. Angemessene Klei- dung ist ein grundlegendes Bedürf- nis jedes Menschen. Unser diakoni- scher Auftrag und unsere tägliche Arbeit ist es, dieses Bedürfnis zu stillen. Ein neuer Arbeitszweig ist die Hilfe im eigenen Land. Mit großer Sorge beobachten wir die sich verändernde soziale Situation. Mehr und mehr Kleiderkammern und soziale Kauf- häuser entstehen und kleine Einrich- tungen verzeichnen stetig wachsen- den Zulauf und eine große Nachfra- ge. Kinderkleidung bestimmter Grö- ßen, Übergrößen für Erwachsene, Haushaltswäsche und Schuhe ste- hen auf der Bedarfsliste oft ganz oben. Spangenberg hilft örtlichen Einrichtungen, die rungen besser ge Wir liefern auf Be das Sortiment un oft ehrenamtlich m ferinnen und Helf ser kostenlosen U gen wir unsere H den Mitmenschen Sachspenden vo finanziellen Sorge Sie mehr zu dies projekt erfahren, einfach an. Wir werden uns und Würde“ enga dass auch Sie un unterstützen und diakonischen Auft Für heute verblei Grüßen und der Segen für Sie und Ulrich Müller, Ges P.S. Benötigen Sie tionen zu Spange Bitte sprechen die sen Herausforde- gerecht zu werden. estellung, ergänzen nd unterstützen die mitarbeitenden He l- lfer vor Ort. Mit die- Unterstützung bri n- Hilfsgüter direkt zu en, die ohne diese vor noch größeren gen ständen. Wollen esem neuen Förde r- , sprechen Sie mich s weiter „für Wärme gagieren und hoffen, uns weiter begleiten, nd helfen, unseren ftrag zu erfüllen. leibe ich mit besten er Bitte um Gottes nd Ihren Dienst, eschäftsführer Sie aktuelle Inform a- angenberg -Projekten? en Sie uns an! 11 Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen Familiengottesdienst zum 2. Advent Zu einem Familiengottesdienst mit dem Kindergottesdienstteam la- den wir am 2. Advent , den 5. Dezember 2010 , um 10 Uhr ein. Kleine und große Leute sind herzlich willkommen. Regionaler Gottesdienst am Neujahrstag Den Neujahrstag feiern wir nicht in unserer Kirche, sondern in Schmedenstedt. Auch die Woltor- fer werden dazu erwartet. Pastor und Pastorin Klindworth sowie Pastor Leonhardt werden den Gottesdienst gemeinsam gestalten. Beginn ist um 18 Uhr , damit man nach langer Silvesterparty gut aus- geschlafen sein kann! Festlicher Gottesdienst mit den Heiligen Drei Königen Am 2. Januar werden die Stern- singer durch unser Dorf ziehen und mit Kreide einen Segens- wunsch über die Haustüren schreiben. Vorher feiern wir in unserer Kirche einen feierlichen Gottesdienst, in dem es um die Heiligen Drei K önige geht, die eigentlich gar keine Könige waren und die Geschenke für das neuge- borene Kind brachten. Große und Kleine sind herzlich zu diesem Got- tesdienst eingeladen, bei dem dann auch die Woltorfer und Schmeden- stedter zu Gast sein werden. Beginn ist um 10 Uhr Taufgottesdienst mit Straßenmusik Am Sonntag, den 30. Januar , werden im Gottesdienst um 18 Uhr zwei Hauptkonfirmandinnen getauft. Robert Falke (Keyboard und Trompete) und Sven Kielhorn (Saxophon), zwei Jugendliche, die häufig zusammen Straßenmusik machen, werden den Gottesdienst musikalisch mitgestalten. Das passt gut zu einer Taufe, die uns ja auch eine gute Melodie mitgeben will für unseren Lebensweg. Daneben wird es in dem Gottesdienst auch ein bisschen maritim: Es geht um das Leben als Schiffsfahrt, die manchmal auch ziemlich stürmisch sein kann. 12 Kirche mit Kindern Auch im kommenden Quartal laden wir wieder zum Kindergottesdienst ein. Die Treffen finden einmal mo- natlich am Sonntag um 11.15 Uhr im Gemeindehaus statt. Die Termi- ne standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Wie immer werden wir aber geson- derte Einladungen im Kindergarten und in der Schule verteilen. Neue Kinder sind herzlich willkom- men!!! Es freuen sich auf Euch Heike Herold, Ulrike Hofmann, Sandra Hüther, Marcel Niemann, Maik Sakrauski, und Pastor Leonhardt. Und natürlich wieder Luzy! Fastenkalender „Sieben Wochen ohne“ Mit dem Aschermittwoch beginnt am 9. März wieder die Aktion „Sieben Wochen ohne“. Viele Menschen verzichten bewusst auf Süßigkeiten, Zigaretten, Alkohol o.a., um ein Stück Freiheit von eigenen Bedürfnissen zu erleben. Von den Organisatoren der Aktion wird ein Fastenkalender angeboten. Mit kurzen Texten und Anregungen soll der als Wegbegleiter in den Wo- chen vor Ostern dienen. Sie können den Kalender über unsere Gemein- de zum Preis von 7,80 € beziehen. Bitte wenden Sie sich bis zum 25. Januar ans Gemeindebüro. Weltgebetstag der Frauen Am Freitag , den 4. März 2011 , findet um 18 Uhr der diesjährige ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag in unserer Kirche statt. Katholische und evangelische Frauen aus Dungelbeck werden ihn eigenverantwortlich und ohne Pastor gestalten. Frauen, die Lust haben mitzumachen oder einen Beitrag zum anschließenden Essen zu leisten, wenden sich bitte an das Gemeindebüro oder an Helga Lehmann, Tel. 81516. Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen Sternsinger helfen Kindern Liebe Mädchen und Jungen! Die nächste Sternsinger-Aktion steht wieder bevor. Das Motto lau- tet diesmal: “Kinder zeigen Stärke“ Macht mit und meldet euch bei Bianca Kühne, Rehkamp 15 b, Tel. 81124. Es werden auch wieder Erwachsene als Begleiter benötigt. Wir bitten um Rückmeldung bis zum 20.12.2010. Bei uns in Du Sternsinger- Akt 02.01.2011, zw und 15.30 Uhr s Genauere An Treffpunkt und A Wer von den S werden möchte die Liste in de melde sich im G Kalte Ohren. Kalte Hände. Egal - wir k 13 rn in Not ! ungelbeck findet die ktion am Sonntag, zwischen 12.30 Uhr r statt. ngaben über den d Ablauf folgen Sternsingern besucht te, trage sich bitte in der Kirche ei n oder Gemeindebüro. kommen! 14 G o t t e s d i e n s t e 2 05. Dezember 10.00 Uhr 2. Sonntag im Advent Familiengottesdienst (Pastor Leonhardt und 12. Dezember 18.00 Uhr 3. Sonntag im Advent Gottesdienst zum 125 Kirchweihe und zur Um der Dungelbecker Kirc superintendent Gorka) Empfang im Gemeind 19. Dezember 10.00 Uhr 4. Sonntag im Advent Gottesdienst (Pastor L Seniorenzentrum) 24. Dezember 16.00 Uhr Heiligabend Christvesper mit Kripp (Pastor Leonhardt und 18.00 Uhr Christvesper mit dem (Pastor Leonhardt) 25. Dezember 10.00 Uhr 1. Weihnachtstag Festgottesdienst mit A (Pastor Leonhardt), m Gestaltung: Posaunen 26. Dezember 10.00 Uhr 2. Weihnachtstag Festgottesdienst mit d (Pastor Thier) 31. Dezember 18.00 Uhr Silvester/Altjahrs aben Gottesdienst mit Aben (Pastor Leonhardt), musikal. Gestaltung: K Bei den Gottesdiensten sind Änderungen möglich! Bitte beachten Sie d Presse und im Schaukasten der Kirchengemeind 2010 nd Team) 5. Jahrestag der Umbenennung irche (Landes - a), anschließend dehaus Lenz, Philipp -Spitta- ppenspiel nd Vor konfirmanden) Kirchenchor Abendmahl musikal. enchor dem Kirchenchor end endmahl : Kirchenchor die Ankündigungen in der nde. G o t t e s d i e n s t e 2 01. Januar 18.00 Uhr Neujahrstag Regionaler Gottesdien Georgskirche in Schm (P. u. Pn. Klindworth, 02. Januar 10.00 Uhr Sonntag nach Neujahr Regionaler Got tesdien mit den Heiligen Drei K (Pastor Leonhardt, P. 09. Januar 10.00 Uhr 1. Sonntag nach Epiph Gottesdienst (Lektorin 16. Januar 10.00 Uhr 2. Sonntag nach Epiph Gottesdienst (Pastor L 23. Januar 10.00 Uhr 3. Sonntag nach Epiph Gottesdienst (Pastor L 30. Januar 18.00 Uhr 4. Sonntag nach Epiph Gottesdienst (Pastor L 06. Februar 10.00 Uhr 5. Sonntag nach Epiph Gottes dienst mit Aben (Pastor Leonhardt) 13. Februar 10.00 Uhr Letzter Sonntag nach Gottesdienst (Pastor L 20. Februar 10.00 Uhr 3. Sonntag vor der Pa Gottesdienst (Pastor L 27. Februar 18.00 Uhr 2 Sonntag vor der Pa Gottesdienst (Lektorin 04. März 18.00 Uhr Weltgebetstag der Fra Ökumenischer Gottes (Frauen aus Dungelbe 06. März 10.00 Uhr Sonntag vor der Passi Gottesdienst mit Aben (Pastor Leonhardt) 15 2011 enst in der St. medenstedt , P. Leonhardt) hr/Epiphanias enst in Dungelbeck i Königen . u. Pn. Klindworth) iphanias in Kleemeyer) iphanias r Leonhardt) iphanias r Leonhardt) iphanias r Leonhardt) iphanias endmahl h Epiphanias r Leonhardt) assionszeit r Leonhardt) assionszeit in Kleemeyer) rauen sdienst beck) ssionszeit endmahl 16 Dienstag 17.00 Uhr Vorkonfirmandenunterricht 19.30 Uhr Kirchenchorprobe Kontakt: Karl-Wilhelm Schubert, Tel.:81411 Wir freuen uns über neue Sängerinnen und Sänger ! Mittwoch 09.00 Uhr Die Wühlmäuse (Eltern-Kind-Gruppe) Kontakt: Kerstin Monpetain, Tel.: 989140 18.00 Uhr Dungelbecker Jungbläser Kontakt: Heinz Blasey, Tel.: 53138 19.30 Uhr Posaunenchor Kontakt: Heinz Blasey, Tel.: 53138 Wöchentliche Termine Donnerstag 16.45 Uhr Hauptkonfirmandenunterricht Freitag 18.00 Uhr Dungelbecker Jungbläser Kontakt: Heinz Blasey, Tel.: 53138 Gemeindetreff Bibelgesprächs- und Diskussionsrunde 19.00 Uhr 13. Dezember 10. Januar 14. Februar 14. März Kontakt: Pastor Leonhardt Aus dem Gemeindeleben Wöchentliche Termine Wöchentliche Termine Monatliche Termine Wöchentliche Termine 17 Aus dem Gemeindeleben Mittwochsclub 10.00 Uhr 01. Dezember Jesus von Nazareth: Wer war er??? Referent.: Pastor i.R. Kleinschmidt 05. Januar H. Gefäller zeigt uns weitere Dias von Dungelbeck 02. Februar Eine Reise durch Israel, Dia-Vortrag Referent: Herr Wozignoj Hohenhameln 02. März Von der Stieffamilie zur Patchworkfamilie Familienstrukturen vom 19. bis 21. Jahrhundert und die Auswir- kungen auf die Familienmitglieder Referent:Diakon i.R. G Oestern Kontakt: Ulrich Lehmann Tel.: 81516 Egbert Meier Tel.: 82181 Monatliche Termine Frauenkreis 15.00 Uhr 1. Dezember 12. Januar 9. Februar 9. März Kontakt: Helga Lehmann Tel.:81516 Ursel Kühne Tel.:81988 Stefan Leonhardt Tel.:82324 Monatliche Termine Treffpunkt für Frauen 20.01. 20 .00 Uhr Planung 2011 Kontakt: Heike Thiele Tel.: 989296 Petra Goldbach Tel.: 989250 Andrea Behme Tel.: 57196 Monatliche Termine 18 Brot für die Welt 2010/20 Niger Kredite wecken Hoffnung Niger zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Immer wied Hungersnöten. ADA, eine Partnerorganisation von „Brot fü tützt die Menschen am Niger-Fluss – unter anderem durch nen den Aufbau einer Existenz ermöglichen. In Goungo bon, einem 400-Einwohner- Örtchen am nördlichen Niger, steigen die Temperaturen im Sommer auf 45 Grad Celsius, die Luft flirrt vor Hitze, der Boden reißt auf. „In dieser Zeit wächst nichts mehr auf unseren Feldern“, sagt Ortsvorsteher Djibo Ganda. „Früher haben wir uns irgendwie durchgeschla- gen, aber die meisten Dorfbewohner hungerten.“ Dass direkt vor ihren Türen ein Schatz lag, war ih bewusst: Die großen freien Feld vor ihre der Regenzeit mit W Wochen, bis es verd diesen Teich 20 Jah nutzt“, räumt der Ort Es waren Mitarbeiten Fischervereinigung AD 2011 eder führen Dürren zu für die Welt“, unter s- h Kleinkredite, die i h- ar ihnen bis 2003 nicht oßen Mulden auf dem hre m Ort füllen sich in it Wasser. Es dauert verdunstet. „Wir haben Jahre lang nicht g e- r Ortsvorsteher ein. eitende der nigrischen g ADA, einer von „Brot 19 für die Welt“ unterstützten Organisation, die ihnen die Augen öffneten: Sie könn- ten doch in dem Tümpel Fische heran- ziehen, sie dann verkaufen und davon Reisvorräte einkaufen, schlugen sie den Dorfbewohnern vor. Als Starthilfe ge- währte der von ADA ins Leben gerufene Kreditverband einer Gruppe des Dorfes ein Darlehen von 30.000 CFA-Francs (45 Euro), von dem sie sich an die 1.000 Minikarpfen kauften. Die setzten sie in den Teich und warteten ab. „Wenn die Fische etwa 200 Gramm schwer sind, können wir sie für 750 CFA-Francs (1,15 Euro) pro Kilogramm verkaufen“, sagt Diama Hassumi, Schatzmeisterin der Dorfgruppe. Seit sechs Jahren bewirtschaften die Mitglie- der der Gruppe inzwischen den Teich. Vom Erlös kaufen sie Reis für ihre Ge- treidebank, solange die Preise niedrig sind. Wenn dann die Dürrezeit kommt, können sich bedürftige Familien in der „Bank“ Reis leihen, den sie während der nächsten Ern- tezeit zurückzah- len. So haben sie auch in Krisenzei- ten genug zu es- sen. „Hallassi“ nennt sich der von ADA aufgebaute Kredit- verband, das be- deutet Sicherheit. Sicherheit gibt der Verband nicht nur, Sicherheit fordert er auch: Deswegen werden Kredite nicht an Einzelpersonen, sondern nur an Gruppen vergeben. Bleibt ein Schuldner säumig, haften alle. 90 Prozent der Kreditnehmenden sind Frauen. „Unsere Erfahrung ist, dass Männer die Mittel oft nicht für den ver- einbarten Zweck ausgeben“, berichtet ADA-Projektkoordinatorin Sahadatou Saley. „Wenn Frauen Geld in die Hand nehmen, kommt mehr dabei heraus. Denn sie wirtschaften zum Wohle der ganzen Familie.“ „Die Kleinkredite haben unseren Ort beflügelt“, freut sich Vorsteher Djibo Ganda. „Früher haben wir einfach nur abgewartet. Jetzt haben wir mit Kredi- ten die Fischzucht angestoßen, ein Ge- meinschaftsfeld für Reis und eines für Gemüse angelegt.“ Das nötige Know- how dazu haben ihnen die Mitarbeiten- den von ADA vermittelt. In- zwischen pro- duzieren die Bewohner von Goungo bon so viel, dass sie ihre Überschüs- se auf dem Markt verkaufen und die Erträge wiederum in ihre Getreide- bank investieren können. Text Kirsten Wörnle Foto: Chris- toph Püschner Träger Association des Aquaculteurs (ADA) Finanzierung (drei Jahre) „Brot für die Welt“: € 176.580,- Was kostet wie viel? 250 Jungkarpfen zum Aufbau einer Fischzucht: € 10,- Zwei Ziegen zum Start einer Kleintier- zucht: € 50,- Fünf Reissäcke für eine Getreide- bank: € 100,- Weitere Informationen zu diesem Pro- jekt finden Sie im Internet unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/ada 20 Persönliche Nachrichten Getaufte Ole Karl Magnus 10. Oktober 2010 Schmedenstedter Str. 40 Eltern: Tobias Magnus und Christiane Pohlers Pate: Thomas Sausmikat Getraute Sebastian Paas und Nicole Paas, geb. Schwalm 28. August 2010 Gatze 12 Frank Wolter und Sandra Wolter, geb. Basso 30. Oktober 2010 Festanger 6 Verstorbene Inge Ihle geb. Schmidt (71 Jahre) 08. September 2010 Bruchweg 14 Melanie Rehmer (23 Jahre), 26. Oktober 2010 Tannenbergstr. 29 Kinderkreis Der Kinderkreis macht Pause! Neue Informationen im nächsten Ge- meindebrief. Wir wünschen allen eine schöne Zeit. Bis dahin, das Kinderkreisteam Dürfen im Internet nicht veröffentlicht werden