Svenja Hagenhoff Innovationsmanagement für Kooperationen Eine instrumentenorientierte Betrachtung Universitätsverlag Göttingen Svenja Hagenhoff Innovationsmanagement für Kooperationen This work is licensed under the Creative Commons License 2.0 “by-nc-nd”, allowing you to download, distribute and print the document in a few copies for private or educational use, given that the document stays unchanged and the creator is mentioned. Commercial use is not covered by the licence. erschienen im Universitätsverlag Göttingen 2008 Svenja Hagenhoff Innovationsmanagement für Kooperationen Eine instrumentenorientierte Betrachtung Universitätsverlag Göttingen 2008 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Anschrift der Autorin PD Dr. Svenja Hagenhoff Institut für Wirtschaftsinformatik Georg-August-Universität Göttingen Platz der Göttinger Sieben 5 37073 Göttingen Habilitationsschrift Universität Göttingen 2007 Dieses Buch ist auch als freie Onlineversion über die Homepage des Verlags sowie über den OPAC der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek (http://www.sub.uni-goettingen.de) erreichbar und darf gelesen, heruntergeladen sowie als Privatkopie ausgedruckt werden. Es gelten die Lizenzbestimmungen der Onlineversion. Es ist nicht gestattet, Kopien oder gedruckte Fassungen der freien Onlineversion zu veräußern. Satz und Layout: Svenja Hagenhoff Umschlaggestaltung: Margo Bargheer © 2008 Universitätsverlag Göttingen http://univerlag.uni-goettingen.de ISBN: 978-3-940344-25-0 Geleitwort Innovationen sind ein kritischer und zentraler Faktor für die nachhaltige Überlebensfähigkeit von Unternehmen und auch Volkswirtschaften. Während zumindest in Deutschland produzierte Produkte immer technologie- und wissensintensiver sowie komplexer werden, verändern sich Märkte geographisch und auch in ihrer inhaltlichen Grenzziehung zueinander. Gleichzeitig schreitet die Spezialisierung der Unternehmen immer weiter fort. Erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen können in diesem Umfeld häufig nur entstehen, wenn Unternehmen ihre organisatorischen Grenzen überschreiten und mit anderen Kompetenzträgern zusammen- arbeiten. Ziel ist es dabei, kooperativ in Unternehmensnetzwerken Innovationen hervorzu- bringen. Während die betriebswirtschaftliche Literatur und Praxis bereits etliche Ausarbeitungen und Erfahrungen zum Innovationsmanagement in Unternehmen dargelegt hat, ist das Thema im Falle unternehmensübergreifender Managementerfordernisse bisher wenig bearbeitet worden. Eine umfassende Theorie zum Management kooperativer Innovationsaktivitäten existiert nicht. Die vorliegende Arbeit adressiert diese Erkenntnislücke. Frau Dr. Hagenhoff unterbreitet Vorschläge zur Gestaltung eines kooperativen Innovationsmanagements. Dieses bedeutet, dass sowohl einzelne Managementaufgaben als auch konkrete unterstützende Instrumente und Methoden entworfen oder vorhandene Instrumente modifiziert werden, um sie in Unternehmensk- ooperationen einzusetzen. Im Ergebnis entstehen Routinen und Strukturen, die in der Koopera- tion ein koordiniertes Arbeiten ermöglichen. Insgesamt wird in dieser Arbeit ein sehr umfassender und systematischer Ansatz vorgestellt, welcher wichtige Empfehlungen und Hinweise für das kooperative Innovationsmanagement. Damit leistet Frau Dr. Hagenhoff einen wichtigen Beitrag in diesem noch jungen Gebiet, der hohe Aufmerksamkeit in Theorie und Praxis verdient. Prof. Dr. Matthias Schumann Vorwort Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Gestaltung des Innovationsmanagements in Kooperationen. Die Idee zu dieser Themenstellung ergab sich im Jahre 2002 im Rahmen meiner Tätigkeit als Leiterin der Arbeitsgruppe „Konvergente Märkte der Internetökonomie“ der Professur für Anwendungssyseme und E-Business der Georg-August-Universität Göttingen. Ausgangspunkt war die Feststellung, dass technologieintensive Produkte aus den TIME-Märkten, wie z. B. Handys, einerseits per se von hoher Komplexität sind und andererseits um komplementäre Leistungen wie z. B. Netzdienstleistungen oder Inhalte ergänzt werden müssen, damit sie einen Nutzen auf seiten des Kunden stiften. Somit ist die Zusammenarbeit von vielen Unternehmen, wie Chipherstellern, Endgerätebauern, Betriebssystemanbietern, Netzbetreibern, Ausrüstern oder Inhalteanbietern erforderlich, um eine den Kunden überzeugende sowie funktionstüchtige, integrierte und bezahlbare Leistung anbieten zu können. Gleichzeitig ist es zu beobachten, dass viele Neuerungen, wie z. B. die UMTS-Technologie oder das mobile Internet auf verhaltenen Erfolg stoßen, da Standards fehlen und einzelne Beiträge zu einem komplexen Produkt- und Dienstleistungsbündel oft schlecht aufeinander abgestimmt sind. Somit stellte sich die Frage, wie Innovationsaktivitäten in den TIME-Märkten unternehmenesübergreifend abgestimmt und gestaltet werden können. Schnell stellte sich heraus, dass zum Themenfeld „Management kooperativer Innovationsaktivitäten“ unabhängig vom Bezug zu den spezifisch interessierenden Produkten und Märkten grundsätzlich kaum Ausarbeitungen vorhanden waren. Der urprünglich geplante spezifische Fokus der Arbeit wurde daher zugunsten einer grundsätzlicheren Beschäftigung mit dem Thema verschoben. Die Arbeit wurde im März 2007 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg- August-Universität Göttingen eingereicht und im Oktober 2007 als schriftliche Leistung für die Habilitation im Fach Betriebswirtschaftslehre sowie Wirtschaftsinformatik in vorliegender Form angenommen. Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. Matthias Schumann, der mir die Chance gegeben hat, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Er war mir zudem stets ein hilfreicher Ansprechpartner, der durch seine konstruktive Kritik zum Gelingen der Arbeit wesentlich beigetragen und als mein Habilitationsvater das Verfahren als Erstgutachter begleitet hat. Er hat mir auch den Aufbau einer Forschergruppe ermöglicht. Deren Mitglieder hatten stets innovative Ideen für Forschung und Lehre, welche sie mit enormem Einsatz mit mir zusammen realisiert haben. Zu Dank verpflichtet bin ich Dr. Jan Eric Borchert und Dr. Philipp Goos für ihre Arbeiten zum Innovationsmanagement sowie Dr. Christian Kaspar, Dr. Lutz Seidenfaden, Dr. Björn Ortelbach, Thorsten Caus und Stefan Christmann für ihre Arbeiten mit dem Fokus Internetkönomie. Dank gebührt ebenfalls den Herren Professor Dr. Waldemar Toporowski und Professor Dr. Kilian Bizer für die Anfertigung der weiteren Gutachten des Habilitationsverfahrens. Bei den Mitarbeitern der Professur für Anwendungssyteme und E-Business bedanke ich mich für die engagierte und stets angenehme Zusammenarbeit. Svenja Hagenhoff Inhaltsverzeichnis V Inhaltsverzeichnis Geleitwort.............................................................................................................................. I Vorwort............................................................................................................................... III Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ V Abbildungsverzeichnis....................................................................................................... IX Tabellenverzeichnis .......................................................................................................... XV Abkürzungsverzeichnis.................................................................................................. XVII Symbol- und Indexverzeichnis ........................................................................................ XIX Akronymverzeichnis ........................................................................................................ XXI 1 Einleitung......................................................................................................................... 1 1.1 Problemstellung und Motivation.................................................................................................. 1 1.2 Zielsetzung und Methodik............................................................................................................. 8 1.3 Aufbau der Arbeit........................................................................................................................... 8 2 Grundlagen..................................................................................................................... 13 2.1 Management von Innovationen..................................................................................................13 2.1.1 Innovation ........................................................................................................................13 2.1.2 Management .....................................................................................................................20 2.1.3 Innovationsmanagement ................................................................................................22 2.2 Kooperationen als Organisationsform ......................................................................................31 2.2.1 Begriff der Kooperation .................................................................................................31 2.2.2 Kooperationsformen.......................................................................................................33 2.2.3 Erklärungsansätze zum Entstehen von Kooperationen............................................36 2.3 Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes..........................................................................42 2.4 Stand der Forschung zum Innovationsmanagement in Kooperationen ..............................47 2.4.1 Relevante Arbeiten ..........................................................................................................47 2.4.2 Schlussfolgerungen..........................................................................................................51 VI Inhaltsverzeichnis 3 Konzeptioneller Rahmen für das kooperative Innovationsmanagement sowie spezifische Herausforderungen ..................................................................................... 55 3.1 Methodische Vorüberlegungen...................................................................................................55 3.2.1 Darstellung ausgewählter Ansätze ................................................................................57 3.2.2 Synopse der Ansätze .......................................................................................................61 3.3 Ableiten von spezifischen Herausforderungen an das Kooperationsmanagement aus der Theorie..............................................................................................................................64 3.3.1 Charakteristika von Kooperationen..............................................................................64 3.3.2 Erfolgsfaktoren von Kooperationen ............................................................................68 3.4 Ableiten von Herausforderungen an das Kooperationsmanagement aus der Empirie......74 3.4.1 Methodische und inhaltliche Vorüberlegungen ..........................................................74 3.4.2 Erheben der Daten und Darstellen der Ergebnisse ...................................................76 3.5 Ableiten eines Managementsystems für das kooperative Innovationsmanagement...........78 4 Wissen als Ressource in Kooperationen ........................................................................ 87 4.1 Methodische Vorüberlegungen...................................................................................................87 4.2 Wesentliche Begrifflichkeiten......................................................................................................88 4.3 Wissensoffenlegung......................................................................................................................92 4.3.1 Identifikation grundsätzlicher Motive der Wissensoffenlegung ...............................92 4.3.2 Arten von Wissen und Formen der Zusammenarbeit .............................................100 4.4 Handlungsmuster beim Offenlegen oder Geheimhalten von Wissen ................................104 4.4.1 Methodische Vorüberlegungen ...................................................................................104 4.4.2 Konfliktsituation............................................................................................................106 4.4.2.1 Allgemeine Beschreibung von Konfliktsituationen...............................106 4.4.2.2 Modellierung der Konfliktsituation im Spiel der Wissensteilung ........107 4.4.3 Soziale-Dilemma-Situation...........................................................................................116 4.4.3.1 Allgemeine Beschreibung von Dilemma-Situationen............................116 4.4.3.2 Modellierung der Dilemma-Situation im Spiel der Wissensteilung.....118 4.5 Kritische Würdigung ..................................................................................................................134 5 Gestaltung des kooperativen Innovationsmanagements............................................. 137 5.1 Zielformulierung und Projektdefinition ..................................................................................137 5.1.1 Methodische Vorüberlegungen ...................................................................................137 5.1.2 Vorschlag für die Definition eines Zielsystems ........................................................139 5.1.3 Zum Umgang mit Informationspathologien.............................................................145 5.1.4 Diskussion der etablierten Vorschläge zur Projektorganisation.............................147 5.1.5 Kritische Würdigung.....................................................................................................149 5.2 Aktionsmanagement...................................................................................................................150 5.2.1 Analyse der kollektiven Technologie- oder Innovationsposition...........................150 5.2.1.1 Methodische Vorüberlegungen.................................................................150 5.2.1.2 Gestaltung eines Technologieportfolios..................................................153 5.2.1.2.1 Darstellung des originären Portfolios ...................................153 Inhaltsverzeichnis VII 5.2.1.2.2 Vorschlag zur Umgestaltung des Portfolios ........................154 5.2.1.3 Gestaltung eines integrierten Markt-Technologieportfolios ................159 5.2.1.3.1 Darstellung des originären Portfolios ...................................159 5.2.1.3.2 Vorschlag zur Umgestaltung des Portfolios ........................161 5.2.1.4 Gestaltung eines Innovationsportfolios ..................................................167 5.2.1.4.1 Darstellung des originären Portfolios ...................................167 5.2.1.4.2 Vorschlag zur Umgestaltung des Portfolios ........................171 5.2.2 Formulierung kollektiver Technologie- oder Innovationsstrategien .....................173 5.2.2.1 Methodische Vorüberlegungen.................................................................173 5.2.2.2 Identifikation idealtypischer Strategiegrundmuster ...............................175 5.2.2.3 Abgleich der Grundmuster mit der Unternehmens- und Umweltsituation..........................................................................................180 5.2.2.3.1 Darstellung der S PACE -Analyse .............................................180 5.2.2.3.2 Anwendung auf Technologiestrategien der Kooperation.......................................................................183 5.2.2.3.3 Anwendung auf Innovationsstrategien der Kooperation.......................................................................191 5.2.2.4 Kritische Würdigung ..................................................................................194 5.2.3 Ideenfindung und -bewertung .....................................................................................195 5.2.3.1 Methodische Vorüberlegungen.................................................................195 5.2.3.2 Gestaltung eines kollektiven Konstantsummenverfahren....................196 5.2.3.2.1 Darstellung des originären Verfahrens .................................196 5.2.3.2.2 Modifikation des Verfahrens..................................................197 5.2.3.3 Gestaltung einer kollektiven Nutzwertanalyse .......................................202 5.2.3.3.1 Darstellung des originären Verfahrens .................................202 5.2.3.3.2 Modifikation des Verfahrens..................................................203 5.2.3.4 Kritische Würdigung ..................................................................................203 5.3 Erfolgsmanagement....................................................................................................................204 5.3.1 Methodische Vorüberlegungen ...................................................................................204 5.3.2 Messung des objektiven Erfolges der Innovationskooperation .............................208 5.3.2.1 Messung der Effektivität auf Ebene des einzelnen Innovationsvorhabens ...............................................................................208 5.3.2.1.1 Sachzielbezogene Aspekte ......................................................208 5.3.2.1.2 Zeitzielbezogene Aspekte .......................................................209 5.3.2.1.3 Kostenzielbezogene Aspekte .................................................210 5.3.2.1.4 Erlösbezogene Aspekte...........................................................214 5.3.2.2 Messung der Effektivität auf Ebene der gesamten Innovationskooperation ............................................................................226 5.3.2.3 Messung der Effizienz auf Ebene des einzelnen Innovationsvorhabens ...............................................................................227 5.3.2.3.1 Input-Output-Relationen........................................................227 5.3.2.3.2 Soll-Ist-Relationen ...................................................................228 5.3.2.3.3 Innen-Außen-Relationen ........................................................234 5.3.2.4 Messung der Effizienz auf Ebene der gesamten Innovationskooperation ............................................................................236 5.3.2.4.1 Input-Output-Relationen........................................................236 5.3.2.4.2 Soll-Ist-Relationen ...................................................................237 5.3.2.4.3 Innen-Außen-Relationen ........................................................240 5.3.2.5 Kritische Würdigung ..................................................................................240 VIII Inhaltsverzeichnis 5.3.3 Messung der subjektiven Partnerzufriedenheit mit der Innovationskooperation ...............................................................................................241 5.3.3.1 Gestaltung eines Verfahrens zur Zufriedenheitsmessung ....................241 5.3.3.2 Kritische Würdigung ..................................................................................252 5.4 Partnermanagement....................................................................................................................253 5.4.1 Auswahl neuer Partner .................................................................................................253 5.4.1.1 Inhaltliche Ausgestaltung...........................................................................253 5.4.1.2 Instrumentell-methodische Unterstützung .............................................259 5.4.1.2.1 Methodische Vorüberlegungen..............................................259 5.4.1.2.2 Darstellung des C OPEWICH -Verfahrens ...............................259 5.4.2 Überwachen des Partnerverhaltens.............................................................................265 5.4.2.1 Inhaltliche Ausgestaltung...........................................................................265 5.4.2.2 Instrumentell-methodische Unterstützung .............................................266 5.4.3 Kritische Würdigung.....................................................................................................268 5.5 Konfliktmanagement..................................................................................................................269 5.6 Verfassungsmanagement ...........................................................................................................272 5.6.1 Methodische Vorüberlegungen ...................................................................................272 5.6.2 Gestalten der institutionellen Struktur des Leitungssystems...................................274 5.6.3 Formulieren von Abstimmungsregeln........................................................................276 5.6.4 Gestalten der rechtlichen Rahmenstruktur................................................................281 6 Konzeption eines IV-Systems für das kooperative Innovationsmanagement............. 287 6.1 Methodische Vorüberlegungen.................................................................................................287 6.2 Identifikation und Analyse von Funktionen und Daten .......................................................288 6.3 Sicherheitsaspekte .......................................................................................................................293 6.4 Architektur ...................................................................................................................................297 7 Schlussbetrachtung ...................................................................................................... 301 Literaturverzeichnis .......................................................................................................... 309 Anhang: C OPEWICH -Verfahren ......................................................................................... 337 Abbildungsverzeichnis IX Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklung der Anzahl neu gegründeter Technologiekooperationen nach HAGEDOORN (New Core = Biotechnology, IT, New Material) ................................................5 Abbildung 2: Prozentuale Entwicklung der Anzahl von Kooperationen als Beschaffungsquelle von Technologien nach R OBERTS ...................................................................................................5 Abbildung 3: Bedeutung von Kooperationen für Innovationstätigkeiten nach B ORCHERT /G OOS / HAGENHOFF ...................................................................................................6 Abbildung 4: Aufbau der Arbeit ..............................................................................................................11 Abbildung 5: Innovationsdimensionen...................................................................................................14 Abbildung 6: Neuheitsgrade von Produktinnovationen.......................................................................16 Abbildung 7: Phasen des Innovationsprozesses....................................................................................17 Abbildung 8: Strategische Vorsteuerung und operative Flexibilität ...................................................22 Abbildung 9: Abgrenzung von F&E-Management, Technologiemanagement und Innovationsmanagement ................................................................................................................23 Abbildung 10: Entscheidungsfelder für Innovationsstrategien...........................................................28 Abbildung 11: Prozess der Entwicklung einer Innovationsstrategie..................................................28 Abbildung 12: Strategisches und operatives Innovationsmanagement ..............................................30 Abbildung 13: Strategisches und operatives Innovationsmanagement in dieser Arbeit..................31 Abbildung 14: Kooperation zwischen Markt und Hierarchie .............................................................32 Abbildung 15: Charakteristika von Joint Ventures................................................................................34 Abbildung 16: Charakteristika von strategischen Allianzen.................................................................34 Abbildung 17: Charakteristika von Unternehmensnetzwerken...........................................................35 Abbildung 18: Typologisierung von Netzwerken..................................................................................36 Abbildung 19: Balance zwischen Varietät und Redundanz durch Kooperation...............................42 Abbildung 20: Kooperatives Innovationsmanagement im engen Sinne............................................44 Abbildung 21: Kooperatives Innovationsmanagement im weiten Sinne...........................................45 Abbildung 22: Verständnis des Begriffes Innovationskooperation ....................................................47 Abbildung 23: Funktionen des Kooperationsmanagements nach Wohlgemuth..............................59 X Abbildungsverzeichnis Abbildung 24: Funktionen des Kooperationsmanagements nach Hess ............................................61 Abbildung 25: Integrative Darstellung der Managementaufgaben des Innovations- und Kooperationsmanagements............................................................................................................79 Abbildung 26: Zuordnung der identifizierten verdichteten Herausforderungen zu den identifizierten Managementaufgaben............................................................................................82 Abbildung 27: Managementsystem für Innovationskooperationen....................................................85 Abbildung 28: Überkompensation von Nachteilen (Marktanteilsverlust) durch Vorteile (abgesetzte Einheiten) nach Wissensteilung ................................................................................94 Abbildung 29: Fuzzy-Funktion für den Reifegrad einer Technologie................................................97 Abbildung 30: Kollektives versus autonomes Lernen im Falle von Lern- oder Mengeneffekten .98 Abbildung 31: Optimale kognitive Distanz............................................................................................99 Abbildung 32: Arten von Innovationen nach H ENDERSON /CLARK ...............................................100 Abbildung 33: Ebenen der kollektiven Innovationstätigkeit .............................................................103 Abbildung 34: Verschiedene Konfliktsituationen ...............................................................................106 Abbildung 35: Individuelle Vorteile bei Marktrennen und Patentrennen .......................................109 Abbildung 36: Gewinnwahrscheinlichkeitsgebirge für Partner A.....................................................111 Abbildung 37: Erwartungsnutzen des Partners A aus opportunistischem Verhalten (Marktrennen) ................................................................................................................................112 Abbildung 38: Erwartungsnutzen des Partners A aus opportunistischem Verhalten (Patentrennen)................................................................................................................................112 Abbildung 39: Modifizierte Auszahlungsmatrix des konfliktären Spiels der Wissensteilung .......114 Abbildung 40: Verschiedene Situationen sozialer Dilemmata...........................................................117 Abbildung 41: Nutzen- und kostenbestimmende Faktoren des Dilemma-Spiels der Wissensteilung................................................................................................................................121 Abbildung 42: Exemplarische Auszahlungsräume für das Spiel der Wissensteilung .....................123 Abbildung 43: Grenzen für die Dilemma-Situation............................................................................124 Abbildung 44: Kritische Werte für den Mehrwert P in Abhängigkeit von Spezifitätskosten J und Kreuzeffekt G ........................................................................................127 Abbildung 45: Kritische Werte für den Kreuzeffekt G in Abhängigkeit von Spezifitätskosten J und Mehrwerteffekt P ................................................................................128 Abbildungsverzeichnis XI Abbildung 46: Kritische Werte für den Kreuzeffekt Spezifitätskosten J in Abhängigkeit von Mehrwerteffekt P und Kreuzeffekt G ........................................................................................129 Abbildung 47: Auszahlungsraum mit unterer und oberer Grenze der Situation eines sozialen Dilemmas ( Ud 1) .............................................................................................................................130 Abbildung 48: Beginn des Sozialen Dilemmas bei komplementären Beziehungen .......................131 Abbildung 49: Kritische Werte für G in Abhängigkeit von U ............................................................131 Abbildung 50: Auszahlungsraum mit unterer und oberer Grenze der Situation eines sozialen Dilemmas ( U! 1)...........................................................................................................................133 Abbildung 51: Kollektive Zielfindung, Schritt 4..................................................................................140 Abbildung 52: Ablaufschema zur Definition eines kollektiven Zielsystems ...................................143 Abbildung 53: Beispiele für konkrete Zielsysteme ..............................................................................144 Abbildung 54: Modifizierte Relevanzbeurteilung, allgemein (oben) und konkret (unten) ............145 Abbildung 55: Ablauforganisation eines Innovationsprojektes.........................................................149 Abbildung 56: Technologieportfolio nach P FEIFFER et al. ................................................................153 Abbildung 57: Erstellen des Kooperations-Technologie-Portfolios mithilfe des Subportfolios .157 Abbildung 58: Markt-Technologieportfolio nach McKinsey ............................................................160 Abbildung 59: Neukombination der Dimensionen des bekannten integrierten Markt- Technologieportfolios...................................................................................................................162 Abbildung 60: Modifiziertes integriertes Markt- und Technologie-Portfolio .................................165 Abbildung 61: Abgrenzung von Innovationsfeldern (links) und Innovationsportfolio (rechts) nach M ICHEL ..................................................................................................................................168 Abbildung 62: Modifiziertes Portfolio zur Abbildung des Innovationsfeldpotenzials ..................172 Abbildung 63: Strategieebenen der Innovationskooperation ............................................................174 Abbildung 64: Aufbau der Ausführungen zur Formulierung kollektiver Innovationsstrategien .175 Abbildung 65: Idealtypische Grundmuster strategischen Innovationsverhaltens ..........................177 Abbildung 66: Grundsätzliche Arten der Innovationserzeugung .....................................................179 Abbildung 67: S PACE -Analyse der strategischen Grundhaltung .......................................................182 Abbildung 68: T-S PACE -Diagramm (1).................................................................................................185 Abbildung 69: T-S PACE -Diagramm (2).................................................................................................185 XII Abbildungsverzeichnis Abbildung 70: Beziehungsarten zwischen Vergleichsobjekten .........................................................187 Abbildung 71: Ressourcenkonkurrenz zwischen den verschiedenen Innovationsvorhaben........188 Abbildung 72: S PACE -Analyse zur Wahl einer kollektiven Technologiestrategie ...........................190 Abbildung 73: Zweidimensionale Matrix zur Identifikation von Pionier- oder Folgerstrategie ..192 Abbildung 74: I-S PACE -Diagramm........................................................................................................193 Abbildung 75: S PACE -Analyse zur Wahl einer kollektiven Innovationsstrategie............................194 Abbildung 76: Punktsumme (Balken) und Spannweite (Linie) der Beurteilung bei kollektiver Ideenbewertung (Durchschnittswerte: Punktsumme 62,5; Maximalwert 20; Minimalwert 6,25; Standardabweichung 4,9).............................................................................197 Abbildung 77: Zielsystem für Innovationsvorhaben als Basis für Effektivitätskennzahlen .........205 Abbildung 78: System der Effizienzgrößen als Basis für Effizienzkennzahlen ..............................206 Abbildung 79: Kostenermittlung auf Basis partnerindividueller Kostenrechnungssysteme.........214 Abbildung 80: Erlöszurechnungsproblem............................................................................................215 Abbildung 81: Verteilung von Erlösen nach Sollkosten (Beispiel, tabellarisch) .............................219 Abbildung 82: Verteilung von Erlösen nach Sollkosten (Beispiel, grafisch) ...................................220 Abbildung 83: Verteilung von Erlösen (Beispiel, tabellarisch) mit A RCOBA und A RCOCOBA ......223 Abbildung 84: Verteilung von Erlösen (Beispiel, grafisch) mit A RCOBA (oben) und A RCOCOBA (unten) ........................................................................................................................224 Abbildung 85: Integrierte Kosten- und Terminabweichungsdarstellung.........................................231 Abbildung 86: Integrierte Darstellung kumulierter Kosten- und Terminabweichungen ..............232 Abbildung 87: Integrierte Kosten-, Termin- und Sachzielabweichung............................................233 Abbildung 88: Verschiedene SZK-Portfolios ......................................................................................239 Abbildung 89: Multiprojektportfolio zur integrierten Darstellung von Sachziel-, Zeit- und Kostenabweichungen....................................................................................................................240 Abbildung 90: Verfahren zur Messung der Partnerzufriedenheit .....................................................242 Abbildung 91: Beispielhafte Kriterienhierarchie zur Messung des individuellen positiven Nutzens ...........................................................................................................................................244 Abbildung 92: Kriterienhierarchie zur Messung des individuellen negativen Nutzens .................246 Abbildung 93: Distanzprofil für den positiven und den negativen Nutzen ....................................247 Abbildung 94: Nutzen - und Nachteilsbeitragsportfolio....................................................................249 Abbildungsverzeichnis XIII Abbildung 95: Grafische Darstellung des Zufriedenheitsgrades eines Partners („Satisometer“).251 Abbildung 96: Relativierte Zufriedenheitsgrade der Kooperation....................................................252 Abbildung 97: Gesamtzufriedenheit der Kooperation („Ko-Satisometer“)....................................252 Abbildung 98: Organisationsstruktur-Typen .......................................................................................257 Abbildung 99: C OPEWICH -Verfahren....................................................................................................260 Abbildung 100: Kriterienhierarchie als gerichteter Graph (Beispiel)................................................261 Abbildung 101: Gewichtete Kriterienhierarchie..................................................................................263 Abbildung 102: Reputationsprofil eines Partnerunternehmens ........................................................268 Abbildung 103: Für die Innovationskooperation relevante Konfliktlösungsverfahren.................271 Abbildung 104: Aufbau der Verfassung einer Kooperation ..............................................................274 Abbildung 105: Institutionelle Struktur der Innovationskooperation..............................................276 Abbildung 106: Spannungsfeld zwischen Entscheidungsfähigkeit und Entscheidungsakzeptanz ..............................................................................................................280 Abbildung 107: Varianten der rechtlichen Rahmenstruktur ..............................................................285 Abbildung 108: Managementfunktionalitäten und erforderliche IV-Unterstützung......................289 Abbildung 109: Zuordnung der zu unterstützenden Funktionalität zur Partner- oder Kooperationsebene .......................................................................................................................293 Abbildung 110: Grundprinzip der rollenbasierten Zugriffskontrolle...............................................295 Abbildung 111: Grundprinzip der attributbasierten Zugriffskontrolle............................................296 Abbildung 112: Kommunikation zwischen dem Kooperationssystem und den Partnersystemen.............................................................................................................................298 Abbildung 113: Basisarchitektur des Informationssystems der Innovationskooperation.............299 Abbildung 114: Screenshot eines Web-Service-basierten Kooperationssystems............................300 Abbildung 115: Grobarchitektur einer P2P-basierten Infrastruktur für Forschungsergebnisse ..308