Tourismus und Klimawandel Ulrike Pröbstl-Haider Dagmar Lund-Durlacher Marc Olefs · Franz Prettenthaler Hrsg. Tourismus und Klimawandel Ulrike Pröbstl-Haider • Dagmar Lund-Durlacher • Marc Olefs • Franz Prettenthaler (Hrsg.) Tourismus und Klimawandel ISBN 978-3-662-61521-8 ISBN 978-3-662-61522-5 (eBook) https://doi.org/10.1007/10.1007/978-3-662-61522-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Spektrum © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en) 2021. Dieses Buch ist eine Open-Access-Publikation. Open Access Dieses Buch wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (http://creativecommons. org/licenses/by/4.0/deed.de) veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Buch enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hin- weis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrück- lich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutions- adressen neutral. Einbandabbildung: © Nikolai Sorokin / stock.adobe.com Planung/Lektorat: Stephanie Preuss Springer Spektrum ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany Hrsg. Ulrike Pröbstl-Haider Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung University of Natural Resources and Life Sciences Wien, Österreich Dagmar Lund-Durlacher MODUL University Vienna Wien, Österreich Marc Olefs ZAMG Wien, Österreich Franz Prettenthaler JOANNEUM RESEARCH Graz, Österreich Vorwort Der vorliegende Report hat die Aufgabe, eine umfassende Erhebung, Zusammenfassung und Bewertung des aktuellen Standes der Forschung zu den komplexen Beziehungen zwischen Tourismus und Klimawandel durchzuführen. Der Austrian Special Report 2019 „Tourismus und Klimawandel“ (ASR19) umfasst neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Beiträge von Stakeholderinnen und Stakeholdern aus der Branche. Dieser breite Ansatz und die differenzierte Aufbereitung des Themas für alle Reisenden, die Tourismusbranche und die Politik waren nur durch eine gezielte Förderung aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms „Austrian Climate Research Programme – ACRP“ (10th Call) möglich. Der Klima- und Energiefonds unterstützt die Umsetzung der Ziele der Klimapolitik in Österreich und die Entwicklung zu einem zukunftsfähigen Energiesystem. Mit seinen Förderprogrammen für Forschung, Entwicklung und Marktdurchdringung ermöglicht er breitenwirksame Lösungen, die das Klima schützen und dem Standort Österreich nützen. Weiterhin profitiert der Bericht von der Betreuung und Qualitätskontrolle durch das Austrian Panel on Climate Change (APCC). Das APCC wurde in Anlehnung an das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) gegründet. Es ist inzwischen eine dauerhafte Einrichtung, die zwar selbst keine Produkte erstellt, jedoch andere Projekte, wie den hier vorliegenden ASR19, durch Betreuung und Qualitätssicherung fördert. Teil dieser Qualitätssicherung war ein mehr - stufiger Prozess, der den Report von der ersten Fassung bis zur fertigen Version begleitet hat. Verantwortlich für diesen Prozess, die Auswahl und Kontaktaufnahme mit den Begutachte - rinnen und Begutachtern, war das CCCA (Climate Change Centre Austria), das mit dem APCC hierfür eng zusammengearbeitet hat. Hervorzuheben ist außerdem, dass für diesen Report führende Forschungseinrichtungen Österreichs – Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Modul University Vienna, Zentral - anstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Joanneum Research Forschungsgesell- schaft mbH, Universität Innsbruck, Umweltbundesamt Wien, Österreichisches Institut für Wirt- schaftsforschung (WIFO) – über mehr als zwei Jahre intensiv zusammengearbeitet haben. Aus der anfänglich kleinen Gruppe der hauptverantwortlichen Co-Chairs kamen bereits bei der An- tragstellung weitere koordinierende Leitautorinnen und -autoren (Coordinating Lead-Authors) sowie Leitautorinnen und -autoren (Lead Authors) hinzu. Ohne die Beteiligung der Praxis, die ihre Kenntnisse bei den beiden im Rahmen des Projektes organisierten Konferenzen bzw. Workshops oder unmittelbar durch Informationen und Textbeiträge (als Contributing Authors) eingebracht hat, würden dem Bericht wichtige Impulse fehlen. Diese breite Zusammenarbeit ist nicht selbstverständlich und der Dank der für diesen Bericht verantwortlichen Co-Chairs gilt allen Beteiligten. Großer Dank gebührt ebenfalls den zahlreichen anonymen Reviewerinnen und Reviewern sowie den Revieweditorinnen und -editoren, die durch ihre kritischen Anmerkungen wesentlich zur Qualität des Berichts beigetragen haben. Der ASR19 bezieht sich ausdrücklich auf das Pariser Abkommen der UN von 2015, das heißt die Rahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, und will zur Erreichung der dort gesetzten Ziele beitragen. Das Autorenteam ist sich bewusst, dass, selbst wenn diese V Ziele eingehalten werden, drastische Auswirkungen der Klimaveränderung spürbar werden. Mit diesem Bericht und den aufgezeigten Handlungsoptionen hoffen wir dazu beigetragen zu haben, dass ein rasches Handeln beim Klimaschutz auch im Tourismus möglich wird. Unsere Hoffnungen gehen aber noch weiter: Der Tourismus in Österreich könnte dazu beitragen, eine Art „Wegweiserrolle“ auch im Blick auf das Alltagsverhalten zu bekommen und damit mehr zu erreichen, als nur eine klimaverträgliche Urlaubswoche. Aktuell gehört Österreich weltweit zu den führenden Ländern im Bereich der touristischen Services, der Ausbildung und der adaptiven Produktentwicklung. Es ist zu wünschen, dass der vorliegende Bericht auch als Vorlage für andere Nationen dient, in denen der Tourismus ebenfalls eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielt. Ulrike Pröbstl-Haider, Dagmar Lund-Durlacher, Marc Olefs, Franz Prettenthaler, stellvertretend für das gesamte Autorenteam Zitiervorschlag: Pröbstl-Haider, U., Lund-Durlacher, D., Olefs, M. & Prettenthaler, F. (Hrsg.) (2020) Tourismus und Klimawandel; Österreichischer Special Report Tourismus und Klima- wandel (SR19), Springer Verlag Berlin, Heidelberg, 258 Seiten. Werden die einzelnen Buchkapitel zitiert, dann sind nur die jeweiligen Lead Autoren (LA) anzuführen: Beispiel Gühnemann, A., Kurzweil, A. & Unbehaun, W. (2020) Mobilität, Transport und Erreichbarkeit von Destinationen und Einrichtungen. In: Pröbstl-Haider, U., Lund-Durlacher, D., Olefs, M. & Prettenthaler, F. (Hrsg.) Tourismus und Klimawandel; Österreichischer Special Report Tourismus und Klimawandel (SR19), Springer Verlag, S. 49-74. Diese Publikation ist unter dem Dach des Austrian Panel on Climate Change (APCC, www.apcc.ac.at) entstanden. Der Report Tourismus und Klimawandel wurde durch den Klima- und Energiefonds im Rahmen des Förderprogrammes ACRP gefördert. Vorwort VI Über dieses Buch Co-Chairs Ulrike Pröbstl-Haider, Dagmar Lund-Durlacher, Marc Olefs, Franz Prettenthaler (Hrsg.) Autorinnen und Autoren (in alphabetischer Reihenfolge): In koordinierender Funktion (Coordinating Lead Authors, CLAs) Herbert Formayer, Oliver Fritz, Stefan Gössling, Astrid Gühnemann, Alexandra Jiricka-Pürrer, Dagmar Lund-Durlacher, Marc Olefs, Franz Prettenthaler, Ulrike Pröbstl-Haider, Robert Steiger Leitautorinnen und -autoren (Lead Authors, LAs) Hannes Antonschmidt, Christiane Brandenburg, Andrea Damm, Kathrin Ginner, Andreas Gobiet, Stefan Gössling, Claudia Hödl, Kai Illing, Agnes Kurzweil, Dagmar Lund-Durlacher, Thomas Marke, Nina Mostegl, Christoph Neger, Gudrun Obersteiner, Mike Peters, Franz Prettenthaler, Ulrike Pröbstl-Haider, Wolfgang Schöner, Egon Smeral, Wiebke Unbehaun Beitragende Autorinnen und Autoren (Contributing Authors, CAs) Günther Aigner, Brigitte Allex, Florian Borgwardt, Andrea Damm, Martin Falk, Andrea Fischer, Herbert Formayer, Oliver Fritz, Markus Gratzer, Astrid Gühnemann, Willi Haas, Claudia Hödl, Kai Illing, Judith Köberl, Dagmar Lund-Durlacher, Romain Molitor, Christoph Neger, Marc Olefs, Franz Prettenthaler, Ulrike Pröbstl-Haider, Robert Ranzi, Stephan Schwarzinger, Robert Steiger, Petra Stolba, Martin Wildenberg Review und Qualitätssicherung Review Editorinnen und Editoren (Review Editors) (in alphabetischer Reihenfolge) Julia Albrecht, Ingeborg Auer, Barbara Haller-Rupf, Andreas Kagermeier, Michael Kuhn, Markus Mailer, Marius Mayer, Christoph Pforr, Hartmut Rein, Dominik Siegrist, Jürg Stettler, Stefan Türk, Michael Volgger, Christina von Haaren Austrian Panel on Climate Change (APCC) Helmut Haberl, Sabine Fuss, Martina Schuster, Gerlinde Weilinger, Rolf Bürki Review-Management Climate Change Centre Austria (CCCA): Alexandra Göd, Claudia Michl, Zsófi Schmitz VII Projektkoordination Claudia Hödl, Kathrin Ginner; mit organisatorischer Unterstützung durch Magdalena Feilhammer und Alice Wanner Der ASR19 wurde unter Mitwirkung von Expertinnen und Experten folgender Institutionen er - stellt: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Modul University Vienna, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Linnaeus University (Schweden), Universität Graz, Universität Innsbruck, FH Joanneum, Umweltbundesamt GmbH, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Dresden School of Management (SRH Dresden), Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung (IGF) der ÖAW, GLOBAL 2000, Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV), Österreich Werbung (ÖW), Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Standortagentur Tirol GmbH Die im vorliegenden Dokument geäußerten Ansichten oder Meinungen entsprechen nicht notwendigerweise denen der Institutionen, bei denen die mitwirkenden Expertinnen und Ex- perten tätig sind. Die Ergebnisse sind auch gekürzt als Technische Zusammenfassung (Technical Summary) und als Zusammenfassung für Entscheidungstragende (Summary for Policymakers) auf der nachstehend genannten Webseite erschienen ( https://sr19.ccca.ac.at/ ). Über dieses Buch VIII Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V Über dieses Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII 1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Hintergrund und Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1.1 Entstehungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.1.2 Aufbau und Inhalt des Berichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.2 Stellenwert und Entwicklung des Tourismus in Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2.1 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2.2 Herkunftsländer des österreichischen Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.2.3 Zeitliche und saisonbezogene Verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2.4 Räumliche Verteilung touristisch intensiv genutzter Regionen . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2.5 Aufenthaltsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2.6 Reisemotive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.2.7 Touristische Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 I Klimatologische Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2 Klimawandel – Auswirkungen mit Blick auf den Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.2 Klimawandel – speziell bezogen auf Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.2.1 Vergangenes Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.2.2 Zukünftiges Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 2.3 Auswirkungen auf touristische Klimaindizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.3.1 Touristische Indizes im Zusammenhang mit dem Klimawandel . . . . . . . . . . . . 35 2.3.2 Analyse möglicher Albedoeffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.4 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . 37 2.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 II Allgemeine Komponenten des touristischen Angebots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3 Mobilität, Transport und Erreichbarkeit von Destinationen und Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3.1.1 Mobilitätsangebote in Österreich und deren Relevanz für den Tourismus . . . . 49 3.1.2 Tourismusmobilität in Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 3.2 Klimarelevante Entwicklungen im Tourismusverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 3.2.1 Verändertes Reiseverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Inhaltsverzeichnis IX 3.2.2 Alternde Bevölkerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 3.2.3 Wandel der Herkunftsmärkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3.2.4 Entwicklung des Führerschein- und Pkw-Besitzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.2.5 Alternative Antriebe und CO 2 -Ziele für Fahrzeuge im Straßenverkehr . . . . . . 58 3.2.6 Emissionsziele und Emissionshandel im Flugverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 3.2.7 Automatisiertes Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 3.2.8 Kosten der Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.2.9 Sharing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.2.10 Technologische Entwicklungen zur Unterstützung von Multimodalität . . . . . . 61 3.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . 62 3.3.1 Einfluss des Klimawandels auf den Tourismusverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 3.3.2 Einfluss des Tourismusverkehrs auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3.3.3 Einfluss des Verkehrsmittels und der Distanz auf die Treibhausgasbilanz . . . . 63 3.4 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 3.4.1 Anpassungsmaßnahmen und -strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 3.4.2 Minderungsmaßnahmen und -strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 3.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . 66 3.5.1 Ansatzpunkte für Maßnahmen, die Überwindung von Barrieren und Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 3.5.2 Ansatzpunkte für die Akzeptanz von Maßnahmen, Information und Bewusstseinsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 3.5.3 Wissenslücken und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 3.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 4 Beherbergung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 4.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 4.1.1 Marktentwicklung und ökonomische Bedeutung der Beherbergungsbetriebe . . 75 4.1.2 Touristische Nachfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 4.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . . 77 4.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . 77 4.3.1 Übergeordnete Tourismusstrategien, Förderungslandschaft und Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 4.3.2 Einfluss des Klimawandels auf die Beherbergungsbetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . 78 4.3.3 Einfluss der Beherbergungsbetriebe auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . 79 4.4 Minderungs-, Anpassungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 4.4.1 Einführung eines Energiemanagementsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 4.4.2 Klimatisierung als Herausforderung für die Reduktion von Treibhausgasemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4.4.3 Nachhaltige Mobilitätsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4.4.4 Ganzjahrestourismus mit klimaunabhängigen Angebotsinnovationen . . . . . . . 83 4.4.5 Regionale Vernetzung zur Steigerung der Angebotsvielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.4.6 Bewusstseinsbildung und Motivation von Gästen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.4.7 Innovative technische Lösungen fördern und verbreiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 4.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . 86 4.5.1 Ansatzpunkte für Maßnahmen, die Überwindung von Barrieren und Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 4.5.2 Ansatzpunkte für die Akzeptanz von Maßnahmen, Information und Bewusstseinsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 4.5.3 Wissenslücken und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 4.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Inhaltsverzeichnis X 5 Gastronomie und Kulinarik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5.1.1 Marktentwicklung und ökonomische Bedeutung der Gastronomiebetriebe . . . 94 5.1.2 Angebots- und Nachfragetrends (national, international) . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 5.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . . 95 5.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . 95 5.3.1 Einfluss des Klimawandels auf die Gastronomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 5.3.2 Einfluss der Gastronomie auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 5.4 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5.4.1 Handlungsfeld Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5.4.2 Handlungsfeld Zubereitung der Speisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 5.4.3 Handlungsfeld Präsentation von Speisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5.4.4 Handlungsfeld Abfallmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5.4.5 Handlungsfeld Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 5.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 102 5.5.1 Ansatzpunkte für Maßnahmen, die Überwindung von Barrieren und Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 5.5.2 Ansatzpunkte für die Akzeptanz von Maßnahmen, Information und Bewusstseinsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 5.5.3 Wissenslücken und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 5.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 III Spezifische Komponenten des touristischen Angebots – Aktivitäten . . . . . . . . 107 6 Outdooraktivitäten und damit zusammenhängende Einrichtungen im Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 6.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 6.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . 110 6.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . 110 6.3.1 Einfluss des Klimawandels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 6.3.2 Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 6.4 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 6.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 117 6.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 7 Outdooraktivitäten und damit zusammenhängende Einrichtungen im Sommer und in den Übergangszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 7.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 7.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . 124 7.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . 125 7.3.1 Allgemeiner Einfluss des Klimawandels auf Outdooraktivitäten im Urlaub . . . 125 7.3.2 Einfluss des Klimawandels auf spezielle Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 7.4 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 7.4.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 7.4.2 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien für einzelne Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 7.5 Handlungsfelder, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . 146 7.5.1 Wichtige Ansatzpunkte für Handlungen, zu erwartende Chancen und Barrieren, Kooperationsnotwendigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 XI Inhaltsverzeichnis 7.5.2 Ansatzpunkte: Akzeptanzsteigerung und Awareness Raising bei Entscheidungstragenden, Stakeholdern, Konsumentinnen und Konsumenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 7.5.3 Wissensbereiche und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 7.5.4 Systemdynamiken/Zusammenhänge/Reboundeffekte aus anderen Bereichen 147 7.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 8 Indooraktivitäten und damit zusammenhängende Einrichtungen . . . . . . . . . 157 8.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 8.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . 157 8.2.1 Wellness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 8.2.2 Indoorklettern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 8.2.3 Indoorschneesport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 8.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . 159 8.3.1 Einfluss des Klimawandels auf Indooraktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 8.3.2 Einfluss von Indooraktivitäten auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 8.4 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 8.4.1 Kletterhallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 8.4.2 Spa- und Wellnessanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 8.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 162 8.5.1 Ansatzpunkte für Maßnahmen, die Überwindung von Barrieren und Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 8.5.2 Ansatzpunkte für die Akzeptanz von Maßnahmen, Information und Bewusstseinsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 8.5.3 Wissenslücken und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 8.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 IV Spezifische Komponenten des touristischen Angebots – Attraktionen . . . . . . 169 9 Städte, denkmalgeschützte Anlagen und kulturelles Erbe . . . . . . . . . . . . . . . . 171 9.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 9.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . 171 9.3 Einfluss des Klimawandels auf den Städtetourismus bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 9.3.1 Einflüsse des Klimawandels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 9.3.2 Einflüsse auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 9.4 Anpassungsstrategien und Anpassungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 9.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 174 9.5.1 Ansatzpunkte für Maßnahmen, die Überwindung von Barrieren und Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 9.5.2 Ansatzpunkte für die Akzeptanz von Maßnahmen, Information und Bewusstseinsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 9.5.3 Wissenslücken und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 9.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 Inhaltsverzeichnis XII 10 Festivals, kulturelle Events, Großveranstaltungen, Sportgroßveranstaltungen und Lifestyle Events . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 10.1 Allgemeine Entwicklung und Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 10.2 Relevante Entwicklungen in den wichtigsten Herkunftsländern . . . . . . . . . . . 181 10.3 Einfluss des Klimawandels bzw. Einfluss auf den Klimawandel . . . . . . . . . . . 181 10.3.1 Einfluss des Klimawandels auf Veranstaltungen und Events . . . . . . . . . . . . . . 181 10.3.2 Einfluss von Veranstaltungen und Events auf den Klimawandel . . . . . . . . . . 182 10.4 Anpassungs-, Minderungsmaßnahmen und Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 10.5 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 187 10.5.1 Ansatzpunkte für die Akzeptanz von Maßnahmen, Information und Bewusstseinsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 10.5.2 Wissenslücken und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 10.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 V Globale Entwicklung und nationale Verpflichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 11 Berücksichtigung der globalen Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 11.1 Klimawandelinduzierte regionale Verschiebungen der globalen Tourismusaktivitäten – Auswirkungen auf Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 11.1.1 Weitere Einflussfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 11.2 Auswirkungen des globalen Tourismus auf die Treibhausgasemissionen . . . . 199 11.2.1 Treibhausgasemissionen des globalen Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 11.2.2 Klimawandelinduzierte Veränderung der Treibhausgasemissionen des Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 11.2.3 Der Beitrag des Tourismus aus Österreich zu den globalen Treibhausgasemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 11.3 Der Beitrag des Tourismus nach Österreich zu den Treibhausgasemissionen . . 202 11.4 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 204 11.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 12 Nationale Verpflichtungen auf Grundlage des Pariser Klimaabkommens . . . 209 12.1 Derzeitige nationale Ambitionen und international gemachte Zusagen . . . . . 209 12.1.1 Klimapolitik der Europäischen Union . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 12.1.2 Klimarelevante Aspekte der europäischen Tourismuspolitik . . . . . . . . . . . . . . 210 12.1.3 Österreichische Klimapolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 12.1.4 Berücksichtigung des Klimawandels in den österreichischen Tourismusstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 12.2 Treibhausgasreduktionsmaßnahmen für den Tourismus in der gesamten Wertschöpfungskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 12.3 Die Bedeutung klimaverträglicher Lebensstile für den Tourismus . . . . . . . . . 215 12.4 Handlungsoptionen, Kommunikations- und Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . 218 12.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 13 Ableitung von Handlungsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 13.1 Grundsätzliche Strategien und Handlungsoptionen für einen „Paris Lifestyle“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 13.2 Handlungsebenen und spezifische Lösungsansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 13.2.1 Anpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen durch den Reisenden . . . . . . . . . 226 13.2.2 Anpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen durch den Betrieb . . . . . . . . . . . 229 XIII Inhaltsverzeichnis 13.2.3 Anpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen durch die regionale Destination . . 230 13.2.4 Anpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen durch die Destination Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 13.3 Spezifische Strategien und konkrete Handlungsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . 231 13.3.1 Rechtliche und normative Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 13.3.2 Ökonomische Steuerungsinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 13.3.3 Instrumente der verhaltensbezogenen Ökonomie und Psychologie . . . . . . . . 236 13.3.4 Fachplanerische Instrumente und Governance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 13.3.5 Moderation und Aushandlungsprozesse (Facilitation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 13.3.6 Bewusstseinsbildung und Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 13.4 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 13.4.1 Klimabelastende Wirkung des Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 13.4.2 Erwartete Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen auf den Tourismus . . 244 13.4.3 Handlungsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 13.4.4 Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 14 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 14.1 Berechnungen zum Beitrag des Tourismus aus Österreich zu den Treibhausgasemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 14.2 Berechnungen zum Beitrag des Tourismus nach Österreich zu den Treibhausgasemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 Inhaltsverzeichnis XIV 1.1 Hintergrund und Ziele Die österreichische Tourismusbranche kann auf viele Jahr- zehnte einer wirtschaftlich erfolgreichen Entwicklung zurück- blicken und leistet einen wesentlichen Beitrag zur bundes- weiten Gesamtwirtschaftsleistung und -beschäftigung (siehe Abschn. 1.2.1). Ein Großteil des Sommer- und Wintertouris- mus in Österreich ist mit Aktivitäten in der Natur verbunden und somit höchst sensitiv auf Änderungen des Klimas – vor allem hinsichtlich Niederschlagsmengen und Temperaturen. Der Klimawandel hat somit einen großen Einfluss auf die Nachfrage durch Touristinnen und Touristen sowie auf das Angebot an Attraktionen in Österreich (Köberl et al. 2014). Allgemein stellt der Klimawandel eine der größten Heraus- forderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert dar. Die Luft- temperatur ist in Österreich seit Ende des 19. Jahrhunderts bereits um knapp 2 °C gestiegen, in etwa doppelt so stark wie im globalen Mittel (siehe Kap. 2). Die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens, den globalen Temperaturanstieg deutlich unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu halten, ist zwingend erforderlich, um stärkere negative Auswirkungen noch abwenden zu können (UNFCCC 2015). Angesichts der aktuellen Emissionsbilanz der Österreiche- rinnen und Österreicher mit 15 t CO 2 -Äquivalenten 1 pro Kopf (im Jahr 2015, Windsperger et al. 2017) – weit entfernt vom Zielwert von nahe null im Jahr 2050 – erfordert dies weitrei- chende Änderungen. Die klimatische Veränderung wirkt sich auf den Tourismus in unterschiedlicher Weise aus. Gössling et al. (2012) iden- 1 CO 2 -Äquivalente-Emission: Die Menge an CO 2 -Emissionen, die über einen bestimmten Zeitraum denselben integrierten Strahlungsantrieb erzeugen würden wie die emittierte Menge des betrachteten Treibhaus- gases oder einer Mischung von Treibhausgasen. Die CO 2 -Äquivalente- Emission stellt eine gebräuchliche Maßeinheit für den Vergleich von Emissionen unterschiedlicher Treibhausgase dar, impliziert jedoch keine Äquivalenz der entsprechenden Klimareaktion (IPCC 2013/ 2014). tifizieren vier Kernaspekte von Auswirkungen des Klima - wandels auf den Tourismus: (i) direkte Auswirkungen eines veränderten Klimas (z. B. Hitze im Sommer, Extremereig- nisse, Abnahme der natürlichen Schneedecke), (ii) indirekte Auswirkungen von Umweltveränderungen (z. B. Verlust von Naturattraktionen), (iii) Klimapolitik und globale Tourismus - mobilität (z. B. durch fiskalische Instrumente, die zu einem Anstieg der Reisekosten führen können) und (iv) gesell- schaftlicher Wandel im Zusammenhang mit einem reduzier- ten Wirtschaftswachstum, veränderten Konsumverhalten und sozialpolitischer Stabilität. Bisherige Forschungsarbeiten zum Einfluss des Klima - wandels auf den Tourismus gehen davon aus, dass die in den nächsten Jahrzehnten zu erwartenden Veränderungen des Kli - mas sich sehr stark auf die österreichische Tourismusbranche auswirken werden (APCC 2014; Klima- und Energiefonds 2017). Die zu erwartenden Konsequenzen für den Tourismus werden jedoch sehr heterogen diskutiert. Dabei werden Aus- wirkungen nicht nur negativer, sondern auch positiver Art erwartet (Böhm 2008 ; Pröbstl-Haider et al. 2015). Die durch den Klimawandel bedingten monetären Verluste im Winter - tourismus übersteigen allerdings noch immer die Zugewinne im Sommertourismus (Köberl et al. 2014). Der vorliegende Austrian Special Report 2019 „Tourismus und Klimawandel“ (ASR19) baut auf dem 2014 veröffentlichten Österreichi - schen Sachstandsbericht Klimawandel (AAR14 – Austrian Asse