Deutschland € 7,90 CH sfr 13,00 A · B · E · F · FIN · GR · I · L · P (cont) · SK · SLO: € 9,00 GB £ 9,50 9 — 17 EINFACH BESSER DEUTSCH LEARN GERMAN ESTUDIAR ALEMÁN APPRENDRE L’ALLEMAND IMPARARE IL TEDESCO IDENTITÄT Die Suche der Deutschen nach sich selbst PHONETIK Wie die richtige Aussprache gelingt ARBEITSMARKT Was Sie wissen müssen, bevor Sie sich selbstständig machen WAS IST DEUTSCH ? Das Komplett-Pa Deutsch perfekt Sprachmagazin – Einfach besser Deutsch • Reportagen und Interviews aus den deutschsprachigen Ländern • 78 Seiten zur Verbesserung der Deutsch-Kenntnisse • Mit vielen Übungen & Erklärungen schwieriger Wörter Zusätzlich nur für Lehrer: Deutsch perfekt im Unterricht – für den Einsatz im Kurs Lesen Deutsch perfekt Übungsheft Plus – die Extra-Dosis Sprachtraining • Mehr E ffi zienz durch zusätzliches Übungsmaterial • 24-seitiges Übungsheft zur Intensivierung der Trainingserfolge • Mit Übungen zu Grammatik und Wortschatz Üben Volles Programm Das Komplett-Pa Lesen, üben, hören – das Komplett-Paket Gibt es als Print- oder Digital-Variante Auch für Abonnenten mit Zubuch-Option Im Paket sparen Sie 20% Bestellen Sie jetzt: www.deutsch-perfekt.com/paket Tel. +49 (0)89 / 8 56 81-16 Deutsch perfekt Audio-Trainer – Hörtraining neben anderen Dingen • Ideal zur Verbesserung von Aussprache und Wortschatz • 60 Minuten Hörtraining mit Übungen, Reportagen und Kultur-Tipps • Besser lernen auch unterwegs: z. 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Vor 100 Jahren kam ein Drittel der Weltproduktion der Knolle aus Deutschland. Heute ist „Kartoffelland“ zwar nur noch eine ironi- sche Bezeichnung f ür Deutschland. Aber wir fanden, ein bisschen Ironie tut uns gut. „Was ist deutsch?“ ist vermutlich die deutsches- te Frage – und so alt sie ist, so schwer ist sie zu be- antworten. Deshalb erklärt unsere Berlin-Korres- pondentin Barbara Kerbel ab Seite 16 nicht nur die aktuelle Debatte zum Thema, sondern auch die Ge- schichte davor. Mit großer Begeisterung hat sie da f ür mit sehr vielen Menschen – Autoren, Politikern, Wis- senschaftlern, Musikern – gesprochen. So hat Kerbel am Ende sehr unterschiedliche Antworten gefunden. Am 24. September entscheiden die Deutschen, wie es politisch weitergehen soll. Wie die Bundes- tagswahlen funktionieren, erklärt Eva Pfeiffer ab Seite 34. Wenn Sie das verstanden haben, wissen Sie mehr als viele Deutsche. Denn jeder zweite Wähler versteht nicht wirklich, was er da tut. Diesen Monat habe ich noch einen Tipp f ür Sie. Mit unserer neuen App „Wort des Tages“ lernen Sie jeden Tag eine deutsche Vokabel mit dem Smart- phone. So viel Zeit haben Sie bestimmt. Mehr dazu hier: www.deutsch-perfekt.com/wort. „Die Kartoffel auf dem Cover? Wir fanden, ein bisschen Ironie tut uns gut.“ MITTEL g u ttun , ≈ einen positiven Effekt haben auf der G„rtenzwerg, -e , kleine Figur, die aussieht wie ein alter Mann mit Bart die Kn¶lle, -n , runder, dicker Teil einer Pflanze, der unter der Erde wächst; hier: Kartoffel die Bez ei chnung, -en , Wort be„ntworten , antworten auf die Beg ei sterung , ≈ große Freude der W“ssenschaftler, - , Person, die ein Thema systematisch untersucht ... w ie ¡s pol i tisch w ei ter- gehen s¶ll. , ... was politisch in der nächsten Zukunft passieren soll. die B¢ndestagswahl, -en , das Wählen der Mitglieder f ür das deutsche Parlament der Ch¡fredakteur, -e franz. , Leiter von allen Journa- listen bei einer Zeitung oder Zeitschrift Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem Heft! Ihr Jörg Walser Chefredakteur EDITORIAL 5 Deutsch perfekt 9 / 2017 Deutsch perfekt 9 / 2017 Wie leben Menschen, die Politik zu ihrem Beruf gemacht haben? Viel Freizeit haben sie nicht. Und um das Vertrauen der Bürger müssen sie immer wieder kämpfen – wie jetzt auch zur Wahl. 66 Wie geht es eigentlich dem Berufspolitiker? S Themen 32 DEBATTE S Sind Apps f ür Kleinkinder sinnvoll? 34 WIE DEUTSCHLAND L FUNKTIONIERT Wählen 60 GESCHICHTEN AUS M + DER GESCHICHTE Vor 40 Jahren: Terror durch die RAF 72 TIERE IN DER STADT L + Frühstück bei Eva Standards 8 Österreich-Bild L 10 Panorama L 15 Die deutschsprachige L Welt in Zahlen 36 Mein erstes Jahr L 62 Kulturtipps M 69 Kolumne – Alias Kosmos S 70 Reisetipps L 76 D-A-CH-Menschen M In diesem Heft: 18 Seiten Sprachteil 38 PHONETIK M Warum die korrekte Aussprache so wichtig ist 43 ATLAS DER L ALLTAGSSPRACHE Verabschiedung unter Freunden 44 WÖRTER LERNEN L M + Auf dem Jahrmarkt 45 ÜBUNGEN ZU DEN L M S THEMEN DES MONATS Mehr Sicherheit mit Wörtern und Texten 46 GRAMMATIK L M S + Wo stehen die Verbteile im Hauptsatz? 48 DEUTSCH IM BERUF M S + In schwierigen Situationen passend und schnell reagieren 51 SCHREIBEN / L M S + SPRECHEN / VERSTEHEN Versicherungssprache / Sich vorstellen / Behördengang 53 DEUTSCH IM ALLTAG S + Negativ kommentieren 54 RATEN SIE MAL! L S Rätsel zu den Themen des Monats 55 WORTKOMPASS L M S Extra-Service Übersetzungen in Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Ungarisch, Polnisch, Russisch Ohne die korrekte Aussprache gibt es bei der Kommunikation schnell Probleme. Wie gelingt sie? 38 Richtig sprechen M Fotos: all4foto/Sascha Baumann; Alexandr Bognat, Fredex8, Ken Rygh, Nataly-Nete; Liana Mnica Bordel/iStock.com 2017 2017 6 DIE THEMEN DES MONATS Deutsch perfekt 9 / 2017 Migranten machen sich in Deutschland gern und oft selbstständig. Aber auf dem Weg von der Idee zur eigenen Firma müssen sie gut planen – sonst gibt es im neuen Job sehr schnell große Probleme. 56 Ich bin mein Chef M Neu: Deutsch-Lern-App Wort des Tages Auch wer jeden Tag nur ein bisschen f ür sein Deutsch tut, kann Erfolge feiern. Mit un- serer neuen, kostenlosen App Wort des Tages lernen Sie mit dem Smartphone jeden Tag eine deutsche Vokabel. So viel Zeit hat jeder. www.deutsch-perfekt.com/wort Deutsch perfekt Audio Der Trainer f ür Hörverstehen und Aussprache, auf CD oder als Download. Achten Sie im Heft auf diese Symbole: AUDIO und kurz Zu diesen Artikeln können Sie Texte und Übungen auf Deutsch perfekt Audio hören. Deutsch perfekt Plus 24 Seiten Übungen und Tests zu Grammatik, Vokabeln und mehr. Achten Sie im Heft auf diese Symbole: PLUS und kurz + Zu diesen Artikeln finden Sie nämlich Übungen in Deutsch perfekt Plus Lernen mit Deutsch-perfekt-Produkten L o ¢ , ¿er Noch mehr Informationen und Übungen: www.deutsch-perfekt.com www.facebook.com/deutschperfekt GER: Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen S SCHWER Texte auf den Stufen B2 - C2 des GER M MITTEL Texte auf Stufe B1 des GER L LEICHT Texte auf Stufe A2 des GER m d a ≈ lockere Umgangssprache negativ Vorsicht, vulgär! ungefähr, etwa Gegenteil von ... langer, betonter Vokal kurzer, betonter Vokal Pluralformen Die Suche nach der eigenen Identität beschäftigt viele Menschen. Kann man sie in der Kultur eines Landes finden, in der gemeinsamen Sprache oder in der Geschich- te? Eine einfache Antwort gibt es nicht. Aber viele Wege, die zu ihr f ühren. Dazu: das große ABC der typisch deutschen Dinge. 16 Was ist deutsch? M S DIE THEMEN DES MONATS 7 Wiener Glück Ausg’steckt “s’! österr., bayer. , ≈ Es ist ausge- steckt! ≈ hier: Das Symbol hängt an der Tür! der W ei nbauer, -n , Per- son: ≈ Sie stellt Wein her. der B¢schen, - süddt., österr. , hier: m mehrere Zweige zusammen oder Blumen zusammen mit Zweigen (der Zw ei g, -e , dünnes Stück von einem Baum mit Blättern) die Schænke, -n , ≈ kleine Wirtschaft; ≈ kleines Restaurant die Br¡ttljause, -n österr. , meistens kalte Gerichte, z. B. Schinken und Brot: Man serviert sie auf einem Brettl. (das Br¡ttl, - bayer., österr. , hier: dünnes Stück Holz) die G ei ge, -n , Musikins- trument in der Form von einem kleinen Cello LEICHT Ausg’steckt is’! So sagen sie jetzt wieder in Wien, Niederösterreich und anderen Teilen der Alpenrepublik. Denn im Herbst servieren die Weinbauern ihren jungen Wein dort direkt vor ih- rer Tür. „Buschenschänken“ heißen die Kurzzeit-Lokale. Mit Buschen an seinem Haus zeigt der Weinbauer nämlich: Die Schänke ist geöffnet. Daher kommt auch der Name Buschenschänke und das tradi- tionelle „Ausg’steckt is’!“. Und so sitzen die Gäste im Wieninger am Nußberg an einem warmen Herbst- abend hoch über der Hauptstadt bei Wein und einer Brettljause. Dazu gibt es Musik. Wiener Musik natürlich – mit Geige und der typischen Kontragitarre. Was braucht es mehr zum Glück? Deutsch perfekt 9 / 2017 8 ÖSTERREICH - BILD Foto: Wien Tourismus/Peter Rigaud Das Universum von Walt Disney ist auf Instagram populär. Die East Side Gallery besuchen Touristen in Berlin sehr gern. 10 PANORAMA Fotos: monkeybusinessimages, tuulijumala, aluxum, kuppa_rock/iStock.com Deutsch perfekt 9 / 2017 Auf der bekannten Fotoplattform Instagram sind jeden Tag 95 Millionen neue Bilder zu sehen. Sie zeigen, was Leute gern essen (Pizza und Sushi) und welche Tiere sie lieben (Katzen). Aber natürlich auch, wo die User aktuell im Ur- laub sind. Welche deutschen Sehenswürdigkeiten sind dort besonders populär? Das hat die Reisefirma Travelbird untersucht. Das Resultat: die Berliner Mauer ist mit rund 4,6 Millionen Tags auf Platz eins. Es folgen das Oktoberfest (rund 2,3 Millionen Tags) und der Nürburgring (rund 0,6 Millionen Tags). Auf Platz eins weltweit ist Disneyland in Kalifornien (rund 14,6 Millionen Tags). INSTAGRAM So ein schönes Hashtag-Land die M au er, -n , hier: ≈ hohe, extrem lange Wand: Sie formt eine Grenze. der Pl„tz, ¿e , hier: Position f¶lgen , hier: an der nächsten Position sein der N ü rburgring , ≈ spezielle Straße in Rheinland-Pfalz: Man f ährt sie bei Autorennen. (das Au torennen, - , Sport: Wer f ährt am schnellsten mit dem Auto?) w¡ltweit , auf der ganzen Welt LEICHT PANORAMA 11 Deutsch perfekt 9 / 2017 Auf der Autobahn passiert ein Unfall. Die einen helfen. Aber die anderen nehmen ihr Smartphone in die Hand und machen Fotos. Sie wollen jedes Detail sehen, su- chen nach einer Sensation. Sie gaffen. So heißen diese Menschen Gaffer – und sind ein großes Problem. Denn sie blockieren oft die Wege f ür Polizei und Feuerwehr. Das Problem hat auch die Politik gese- hen. Deshalb gibt es jetzt härtere Strafen f ür Gaffer. So ist es seit Ende Mai dieses Jahres eine Straftat, Helfer zu blockieren. Auch bei anderen Dingen müssen Gaffer aufpassen: Es ist illegal, Bilder oder Videos von Unfallopfern im Internet zu publizie- ren. Wer es trotzdem tut, muss auch hier mit harten Strafen rechnen. Wenn am 16. September um genau 12 Uhr in München das Oktoberfest beginnt, sollten Besucher ihr Handy dabeihaben. Und das nicht nur, um Fotos zu machen. Denn dieses Jahr können sie zum ersten Mal mit der offiziellen Oktoberfest-App der Stadt Freunde finden, sich orientieren und aktuelle Nachrichten über das größ- te Volksfest der Welt bekommen (www.muenchen.de/app). Außerdem hat eine App zum mobilen Bezahlen Premie- re (www.meinfest.com). Es gibt in dem System auch einen Trinkgeld-But- ton f ür die nette Bedie- nung. Denn welcher Gast will auf dem Oktoberfest schon lange auf dem Tro- ckenen sitzen? In Deutschland kommen wieder mehr Kinder auf die Welt – und es kommen viele junge Menschen aus anderen Län- dern in das Land. Das freut viele, bringt aber auch Probleme. Denn alle diese Kin- der müssen später natürlich zur Schule gehen. Nach einer aktuellen Prognose der Bertelsmann-Stiftung gibt es im Jahr 2025 circa 8,3 Millionen Schüler. Das sind viel mehr als gedacht. Offizielle Pro- gnosen sprechen nämlich von 7,2 Millio- nen Schülern im Jahr 2025. Die Stiftung warnt deshalb vor einem „dramatischen Engpass“ bei Lehrern und Klassenräu- men. Niemand ist auf den neuen Schü- ler-Boom vorbereitet. Zuerst kommen die Probleme in die Grundschulen, sagen die Experten. Schon in acht Jahren fehlen dort circa 24 000 Pä- dagogen. Außerdem braucht Deutsch- land 2400 Grundschulen mehr. Wenn die vielen Grundschüler dann nach vier bis sechs Jahren auf weiter f ührende Schu- len gehen, fangen die Probleme dort an. Schon heute fehlen in vielen Regionen Lehrer. So schnell finden die Ministerien auch nicht genug Kandidaten, die den Job machen können. Denn die Ausbildung ei- nes Pädagogen dauert circa sieben Jahre. Damit das Schulsystem nicht bald vor einem Kollaps steht, muss schnell etwas passieren. Die Autoren der Studie appel - lieren deshalb an die Bundesländer, ihre eigenen Prognosen f ür regionale Schü- lerzahlen zu prüfen – und dann auf dieser Basis in zusätzliche Lehrer und Schulen zu investieren. Die Prognose der Stiftung: Deutschland muss im Jahr 2030 circa 4,7 Milliarden Euro mehr f ür Bildung ausge- ben als heute. WAS HEISST ...? Was heißt „Gaffer“? MÜNCHEN Oktoberfest ganz modern UNTERSUCHUNG Schüler-Boom bringt Probleme h„rt , hier: so, dass man z. B. viel Geld bezahlen muss die Str a fe, -n , ≈ Sanktion, weil man etwas Böses gemacht hat die Str a ftat, -en , ≈ kriminelle Aktion das }nfallopfer, - , Person: Sie wird bei einem Unfall verletzt oder stirbt. r¡chnen m“t ... , hier: wissen, dass man ... bekommt die B¡rtelsmann-St“ftung , Organisation: ≈ Sie un- tersucht Probleme von der Gesellschaft und schlägt Lösungsmodelle vor. (die Ges¡llschaft, -en , Menschengruppe: Sie lebt in einem sozialen und politischen System zusammen.) w„rnen v o r , hier: sagen, dass man an die Konse- quenzen f ür die Zukunft denken soll dram a tisch , hier: groß; ≈ schlimm der ]ngpass, ¿e , hier: Problem, dass es zu wenige Lehrer gibt v o rbereitet , hier: so, dass es keine Räume und keine Lehrer gibt die w ei ter f ührende Sch u le, -n , Schule nach der Grundschule, z. B. Real- schule oder Gymnasium der Kandid a t, -en , hier: Lehrer: Er sucht eine Arbeitsstelle. die St u die, -n , ≈ syste- matische Untersuchung das B¢ndesland, ¿er , Teil von einer f öderalisti- schen Republik z u sätzlich , hier: noch mehr die B“ldung , hier: Schulen s¶llten ... dab ei haben , hier: ≈ Man empfiehlt, dass ... dabeihaben das V¶lksfest, -e , Event draußen mit Ka- russells und großen Zelten (das Z¡lt, -e , hier: Kon- struktion aus Plastik und langen, dünnen Metallstü- cken: Man stellt sie draußen auf und kann darin feiern.) die Bed ie nung, -en , hier: Kellnerin; Kellner au f dem Tr¶ckenen s“tzen , m hier: nichts zu Trinken haben LEICHT Oktoberfest-Besucher können ihr Bier jetzt mit dem Smartphone bezahlen. AUDIO Deutsch perfekt 9 / 2017 12 PANORAMA Als ein Angestellter eines Skige- biets auf dem Tsanfleurongletscher in den Schweizer Alpen zwei Lei- chen findet, kennt noch niemand die traurige Geschichte der Toten. Erst nach einer DNA-Analyse ist die Identität der Leichen klar: Es ist das Ehepaar Francine und Marcelin Dumoulin aus dem Schweizer Kan- ton Wallis. Wahrscheinlich hatten die beiden einen Bergunfall – im Au- gust 1942. Die zu dieser Zeit 37-jäh- rige Francine war Lehrerin, der 40-jährige Marcelin Schuhmacher. Das Eis hat die Leichen konserviert. Auch ihre Kleidung, ein Rucksack, eine Uhr, eine Flasche und ein Buch sind noch da. Traurig ist die Geschichte der Schweizer besonders, weil sie sie- ben Kinder hatten. Nachdem die beiden vor 75 Jahren nicht mehr nach Hause zurückgekommen sind, hat man das Paar mehr als zwei Mo- nate lang gesucht. Dann sind die Kinder in Pflegefamilien gekom- men. Heute leben noch zwei Töch- ter. „Wir haben unsere Eltern das ganze Leben lang gesucht, nach 75 Jahren beruhigt mich dieser Fund“, sagte die jetzt 79-jährige Marceline Udry-Dumoulin der Schweizer Zei- tung Le Matin Schlösser, Türme, Villen, Kirchen – am 10. September können Besucher Tausende historische Häuser kennen- lernen. Denn am Tag des offenen Denkmals kann man in ganz Deutschland Monumente besichtigen. Bei manchen Häusern ist das Event die einzige Chance im Jahr, sie von innen zu sehen. Auch gibt es Ausstel- lungen und Führungen mit vielen Informationen. Der Aktionstag ist nicht nur f ür Architekturfans interessant. Er findet seit 1993 statt. Das Programm gibt es auf www.tag-des-offenen-denkmals.de. Viele deutsche Firmen haben ein Problem: Sie finden keine Lehrlinge mehr. Bei 31 Prozent von ihnen bleiben Ausbildungsplätze leer. Das ist das Resultat einer Untersuchung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. Eine Erklärung da f ür: Die Qualifi- kation der Bewerber und die Anforderungen der Firmen passen oft nicht zusammen. Fast jede zehnte Firma mit Ausbildungsplätzen be- kommt keine Bewerbung mehr. Besonders schwer ist die Suche nach Lehrlingen im Gast- und im Baugewerbe. DRAMEN Im Eis gefunden AUDIO ARCHITEKTUR Offene Türen AUDIO WIRTSCHAFT Zu wenige Bewerber Offene Türen das D¡nkmal, ¿er/-e , z. B. Monument, Skulptur ei nzige (-r/-s) , hier: nur eine Im Eis gefunden das Sk i gebiet, -e , Region: Dort kann man Ski fahren. (Sk i f a hren , auf zwei langen Stücken auf Schnee einen Berg hinunterfahren) der Gl¡tscher, - , große Menge von Eis in den Bergen die L ei che, -n , Körper eines toten Menschen die Gesch“chte, -n , hier: Sache: Sie ist passiert. das E hepaar, -e , Ehefrau und Ehemann der Kant o n, -e , Teil von einem f öderalistischen Land der R¢cksack, ¿e , ≈ Tasche: Man trägt sie auf dem Rücken. die Pfl e gefamilie, -n , Familie: Sie kümmert sich über mehrere Monate oder Jahre um ein fremdes Kind bei sich zu Hause. ber u higen , hier: ≈ machen, dass sie sich ruhig f ühlt der F¢nd, -e , hier: Perso- nen: Man hat sie gefunden. Zu wenige Bewerber der L e hrling, -e , Person: Sie macht eine Berufsaus- bildung. der D eu tsche Industr ie - ¢nd H„ndelskammertag , Organisation f ür ganz Deutschland f ür die wirtschaftlichen Interessen von Firmen die [nforderung, -en , hier: ≈ Wunsch: Das soll ein Bewerber können und wissen. das G„stgewerbe , alle Hotels und Restaurants das B au gewerbe , ≈ Firmen: Sie machen z. B. Häuser, Straßen oder Brücken oder das Material da f ür. Deutschland hat als Spielenation eine große Tradition. Spieleautoren wie Klaus Teuber ( Die Siedler von Catan ) und Klaus-Jürgen Wrede ( Carcassonne ) haben einen eigenen Stil geprägt Heute arbeiten Spieleautoren auf der gan- zen Welt wie sie – an German-style Games. Deutschland hat auch als Reise- nation eine große Tradition. Die Deutschen können mit ihrem Pass in so viele Länder ohne Visum reisen wie Menschen keiner anderen Nation. Das nutzen sie: Sie reisen mehr als die Einwohner fast aller anderen Länder. Mit seinem neuen Sprachspiel Gute Reise! verbindet der Autor Gerhard Grubbe die Spiele- und die Reisetradition. Eines von zehn Exemplaren können Sie jetzt gewinnen. GEWINNEN Gute Reise! Wie Sie gewinnen können? Dazu gehen Sie auf www.deutsch- perfekt.com/spiel (bis zum 27. September 2017). Dort finden Sie auch die Teilnahmebedingungen. Ein historisches Schlafzimmer im thüringischen Schloss Burgk. die T ei lnahmebedin- gung, -en , ≈ etwas: Das muss man machen oder sein, damit man teilnehmen darf. der S ie dler, - , Person: Sie geht in eine neue Region und beginnt, dort zu leben. pr ä gen , hier: ≈ machen; ≈ die Idee haben f ür n¢tzen , hier: ≈ benutzen, um selbst das Beste von einer Sache zu bekommen LEICHT Fotos: Vadmary/iStock.com; www.oneinchdreams.de; Thüringisches Amt für Denkmalpflege/W. Streitberger 1 2 3 PANORAMA 13 Deutsch perfekt 9 / 2017 Rußland die Gem ei nde, -n , Kommune k„rg , hier: ≈ so, dass z. B. wenig Gemüse oder Obst wächst (w„chsen , hier: groß werden und Früchte tragen) bes¶ndere (-r/-s) , spezielle (-r/-s) die R au heit , von: rau ≈ hier: nicht freundlich der K ö hler, - , Person: Sie stellt beruflich aus Holz Kohle her. (die K o hle, -n , hier: weiches, schwarzes Material f ür ein Feuer) verr u ßt , ≈ schwarz vom Rauch; hier: schwarz von der Kohle Das Wort Zu Russland muss man nicht viel er- klären: Es ist gigantisch, liegt auf zwei Kontinenten und hat 144 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt Moskau ist die größte Metropole Europas. Der Ort Rußland ist ein kleiner Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Friede- burg. Für den Namen gibt es drei Erklärungen: Manche erzählen, dass dort früher alles sehr karg und die Menschen sehr arm waren. Andere sagen, dass dort vor 100 Jahren ein be- sonderer Mann gelebt hat. Dieser hat- te wegen seiner Rauheit den Namen „Russe“. Eine dritte Version erzählt von einem anderen Mann. Er war in dem Ort vor 150 Jahren Köhler und immer sehr „verrußt“. Wandert man von Rußland sieben Kilometer weiter, kommt man in den Ortsteil Amerika. So können Besucher in Friedeburg in circa zwei Stunden eine kleine Welt- reise machen. Deshalb ist die Gemein- de bei Touristen sehr populär. 3 FRAGEN Professionelles Balancieren Herr Schulz, haben Sie keine Angst vor der Höhe? Angst habe ich nicht, aber Respekt. Es gibt beim Slacklinen verschiedene Disziplinen. Es muss also nicht immer hoch sein. Aber es stimmt: Ich laufe zum Beispiel auf einer Slackline in der französischen Au- vergne an einem Vulkan in mehr als 200 Meter Höhe – und balanciere in Mexiko-Stadt zwischen Hoch- häusern. Ich bin ein sehr ambitionierter Mensch. Aber das muss man auch sein, wenn man Rekorde aufstellen will. In Frankreich haben Sie Probleme mit dem Wind gehabt, oder? Ja, der Wind war 100 Kilometer pro Stunde schnell. Und ich wollte über eine 650 Meter lange Slackline balancieren. Das hat dann nicht funktioniert. Ich habe es mehrere Male versucht. Aber die Slackline ist zum Schluss wie ein Lasso hin- und hergeschwun- gen. Das war wirklich extrem. Deshalb musste ich aufhören. Aber einen Monat später war ich wieder dort. Da bin ich dann die kompletten 650 Meter ge- laufen. Der Wind ist also kein Freund von Slacklinern? Man muss differenzieren: Zu viel Wind ist nicht gut. Aber ein bisschen Wind stabilisiert die Slack- line. Egal, ob Wind oder nicht: Noch wichtiger ist die eigene Motivation. Wenn es beim ersten Mal nicht funktioniert, muss man es immer wieder versuchen. Das Slacklinen ist außerdem mein Job. So habe ich zusammen mit Freunden eine Firma gestartet: One Inch Dreams. Dort kann man Material und Acces- soires f ür das Sklacklinen kaufen. Wir bieten auch verschiedene Shows und Workshops an. Aber keine Angst: Niemand muss bei uns in 200 Meter Höhe ba- lancieren. Das machen wir lieber selbst. m e hrere Rek¶rde au fstellen , ≈ neue Rekorde machen die H ö he, -n , von: hoch Resp¡kt h a ben , hier: ≈ vorsichtig sein, weil man nicht weiß, was passieren kann h“n- und h e rgeschwungen , Part. II von: hin- und herschwin- gen ≈ hier: immer wieder extrem die Position ändern differenz ie ren , hier: ≈ den Unterschied sehen Alexander Schulz aus Rosenheim (Bayern) ist professioneller Slackliner. Der 26-Jährige hat mehrere Rekorde aufgestellt – mit extremen Projekten auf der ganzen Welt. Nicht nach unten sehen: Slackliner Alexander Schulz in Mexiko. NAVIGATOR Diesen Ort gibt es wirklich Fotos: Landpack Deutsch perfekt 9 / 2017 14 PANORAMA Es ist wie in einem Mär- chen der Brüder Grimm. Dort muss ein Mädchen f ür den König aus Stroh Gold machen. Sie hat nur eine Nacht Zeit. Wenn sie es nicht schafft, muss sie sterben. Ein kleines Männ- chen mit dem Namen Rumpelstilzchen hilft ihr. Und so kann das Mädchen am Morgen dem König ein Zimmer mit Gold zeigen. Patricia Eschenlohr und ihr Mann Thomas ma- chen aus Stroh zwar kein Gold, aber eine Isolierver- packung. „Wenn Händler Lebensmittel verschicken, nehmen die meisten Styroporboxen“, erklärt die 34-Jährige. „Diese werden aus Erdöl gemacht, und die Entsorgung ist kompliziert.“ Ihr Start-up Land- pack in Puchheim bei München bietet mit Stroh eine Alternative aus der Natur. „Wir machen daraus eine Isolierverpackung. Die kann man dann auf den Kompost tun.“ Denn bei Landpack kommt wirklich nichts zum Stroh dazu. Die Maschinen bringen das Material mit der richtigen Temperatur, Druck und Wasser in die passende Form. „Sie können mit un- serem Stroh auch Ihre Wohnung dekorieren, wenn Sie eine Allergie haben“, erklärt sie und lacht. „Es gibt vorher eine Desinfektion, und wir machen es sehr sauber.“ Bei Lebensmitteln ist Stroh auch besser als Styropor: Es kann nämlich Wasser absorbieren. Wie haben andere auf die Idee reagiert? „Zuerst haben wir gedacht, dass alle über unser Start-up la- chen“, erzählt Patricia Eschenlohr. „Aber das hat nie- mand getan. Alle haben gesagt: Eine tolle Idee, wa- rum gibt es das noch nicht?“ Für viele Kunden war es nämlich paradox: Sie bestellen ökologisches Gemü- se – und das kommt dann in einer Styroporbox. Die ist schlecht f ür das Ökosystem. „Wir waren wirklich die Ersten mit dieser Idee“, sagt sie. „Deshalb war die Entwicklung einer automatisierten Produktionsli- nie auch keine leichte Aufgabe f ür unsere Ingenieure. Aber als sie im Sommer 2015 dann funktioniert hat, war es ein emotionaler Moment f ür uns.“ Seit dieser Zeit ist viel passiert. So gibt es jetzt zum Beispiel auch Isolierverpackungen aus Hanf. Die po- tenziellen Kunden lieben es: Jeden Tag interessieren sich neue Händler f ür die ökologische Verpackung. Ein König wie bei Rumpelstilzchen war zwar noch nicht dabei. Aber das kann ja noch kommen. kl i maneutral , nicht positiv und nicht negativ f ür das Klima die Isol ie rverpackung, -en , von: isolierend verpacken = hier: in ein isolierendes Material legen und zumachen (isol ie rend , so, dass die Temperatur von einer Sache durch ein spezielles Material gleich bleibt) das Str o h , getrocknete Pflanzenstücke (s. Foto) versch“cken , hier: ≈ an einen Kunden schicken der M“tarbeiter, - , Angestellter das M ä rchen, - , ≈ fantastische Erzählung der K ö nig, -e , Monarch: ≈ Er regiert ein großes Land. das G¶ld , sehr teures Metall sch„ffen , hier: machen können zw a r k ei n ..., a ber ... , hier: es ist nicht so, dass ..., aber sie machen ... der Hændler, - , Verkäufer die Styrop o rbox, -en , ≈ Box aus leichtem, weißem Plastik das E rdöl , Öl: Daraus macht man z. B. Benzin oder Heizöl. die Ents¶rgung , von: entsorgen ≈ Müll wegbringen b ie ten , hier: ≈ möglich machen daz u kommen , hier: dazugegeben werden der Dr¢ck , hier: physika- lischer Effekt die Entw“cklung , von: entwickeln = hier: genau denken, wie man eine Sache machen kann der H„nf , Pflanze: Daraus macht man Textilprodukte, aber auch z. B. Haschisch. zw a r , hier: bis jetzt k¶mmen , hier: passieren Die Idee Eine klimaneutrale Isolierverpackung aus Stroh Warum braucht die Welt das? Weil immer mehr Personen online Lebensmittel bestellen – und diese dann in einer Isolierverpackung verschickt werden. Der schönste Moment? Es waren mehrere: Der Prototyp unserer Maschine funktioniert. Wir liefern dem ersten Kunden unsere Isolierverpackung. Und wir haben die besten Mitarbeiter. START - UP DES MONATS Isolation mit Naturmaterial Das Start-up Landpack arbeitet nur mit Materialien aus der Natur. LEICHT Diesen Text können Sie mit einem Premium-Abo hören: www.deutsch-perfekt.com/service DIE DEUTSCHSPRACHIGE WELT IN ZAHLEN 15 Fotos: okea, Ola-Ola, Eva Katalin/istock.com; Quellen: Statista, Deutscher Teeverband, Deutscher Brauer-Bund, Tchibo Kaffeereport 2017 57 65,7 19 220 Deutsch perfekt 9 / 2017 Ein Land hat Durst Nicht nur auf dem Oktoberfest ab dem 16. September ist eine Sache elementar: Bier. Trotzdem sind auch andere Getränke in Deutschland populär. Das Phänomen in Zahlen. LEICHT ... verbr au chen , hier: Tee aus ... machen und diesen dann trinken entspr¡chen , fast gleich sein wie d¢rchschnittlich , ≈ meistens: Das ist normal. der B ie rkonsum , Trinken von Bier s“nken , hier: weniger werden die Fl•ssigkeit, -en , Substanz wie z. B. Wasser die M a ß, - / die M„ss, - bayer., österr. , Menge von einem Liter Bier der B•rgermeister, - , Chef von einem Ort oder einer Stadt die B ie rpreisbremse , m obere Preisgrenze f ür Bier der F“lterkaffee , Kaffee: Man macht ihn mit einem Kaffeefilter. (der/das K„ffeefilter, - , ≈ kleine Papiertüte: Das Wasser läuft über die trockene Kaffeesubstanz darin.) 10,95 104 Tonnen Tee haben die Deutschen letztes Jahr verbraucht. Das entspricht 28 Litern pro Kopf. Aber nur 18,2 Prozent kaufen ihren Tee in speziellen Teegeschäften. Nach Wasser ist Tee das populärste Getränk der Welt. Euro ist dieses Jahr der maximale Preis f ür eine Maß Bier auf dem Münchener Oktoberfest. In der bayerischen Metropole hat es in den letzten Monaten emotionale Diskussionen gegeben, weil Bürgermeister Josef Schmid eine Bierpreisbremse bei 10,70 Euro wollte. Prozent der Menschen in Deutschland trinken Filterkaffee – das ist Europarekord. Eine Übung zu diesem Text finden Sie auf Seite 54. 6 1 Prozent der Deutschen trinken einen bis zwei Liter Flüssigkeit am Tag. Liter Bier haben die Deutschen letztes Jahr durchschnitt- lich getrunken. Die Tendenz beim Bierkonsum sinkt seit Jahren. Rekord- jahr war 1980 mit rund 146 Litern. Grad Celsius ist die ideale Trinktempera- tur f ür die meis- ten Rotweine. Die teuren mögen es mit 18 Grad noch etwas wärmer. WAS IST DEUTSCH ? Die Frage ist einfach. Die Antwort auch: Deutsch ist, dass es darauf keine einfache Antwort geben kann. Warum aber ist für die Deutschen die eigene Identität so ein wichtiges Thema? Von Barbara Kerbel MITTEL Deutsch perfekt 9 / 2017 16 WAS IST DEUTSCH? Deutsch perfekt 9 / 2017 WAS IST DEUTSCH? 17 Foto: Jasmin Gritzka Fotos: Jasmin Gritzka Deutsch perfekt 9 / 2017 18 WAS IST DEUTSCH? Deutsch perfekt 9 / 2017 WAS IST DEUTSCH? 19 Fotos: Jasmin Gritzka Deutsch perfekt 9 / 2017 20 WAS IST DEUTSCH?