27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 1/14 Suchergebnis Büromarkt Böttcher AG Jena Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr € € € € A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.711.283,22 69.399,31 2. Geleistete Anzahlungen 0,00 1.711.283,22 1.134.315,57 1.203.714,88 II. Sachanlagen 1. Technische Anlagen und Maschinen 355.372,06 304.626,62 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 146.182,89 501.554,95 184.878,27 489.504,89 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Waren 39.156.773,56 35.635.345,73 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.602.738,48 12.466.956,23 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00 2. Sonstige Vermögensgegenstände 10.268.115,35 23.870.853,83 9.413.194,08 21.880.150,31 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00 III. Wertpapiere 1. Sonstige Wertpapiere 10.912,95 8.008,65 IV. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postgiroguthaben, Guthaben bei Kreditinsituten 18.361.137,95 7.635.957,37 C. Rechnungsabgrenzungsposten 8.887,68 30.713,30 83.621.404,14 66.883.395,13 PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr € € € € A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00 II. Kapitalrücklage 5.215,00 5.215,00 III. Bilanzgewinn 36.401.778,01 36.456.993,01 32.660.785,35 32.716.000,35 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 128.549,00 97.854,00 2. Steuerrückstellungen 0,00 2.006.083,99 3. Sonstige Rückstellungen 3.840.563,10 3.969.112,10 4.356.163,39 6.460.101,38 C. Verbindlichkeiten 1. Erhaltene Anzahlungen 102.446,05 673.874,65 Büromarkt Böttcher AG Jena Rechnungslegung/ Finanzberichte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 18.01.2022 Name Bereich Information V.-Datum 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 2/14 Geschäftsjahr Vorjahr € € € € davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 102.446,05 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19.910.300,95 11.480.896,00 davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 19.910.300,95 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 15.745.833,69 12.124.959,96 davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 15.745.833,69 4. Sonstige Verbindlichkeiten 7.436.718,34 3.387.562,79 davon aus Steuern € 4.335.440,58 (Vorjahr € 2.890.187,15) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 0,00 (Vorjahre 1.536,38) davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 7.436.718,34 (Vorjahr € 3.387.562,79) 43.195.299,03 27.667.293,40 D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 40.000,00 83.621.404,14 66.883.395,13 Bürgschaften gem. § 251 HGB bestehen i. H. v. 26.500.000 € Jena, den 12.05.2021 Udo Böttcher, Vorstand Daniel Frankenberg, Vorstand Danilo Frasiak, Vorstand Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1.2020 bis 31.12.2020 Geschäftsjahr Vorjahr € € € € 1. Umsatzerlöse 496.382.050,28 418.847.937,69 2. Sonstige betriebliche Erträge 3.236.136,13 3.999.623,64 3. Wareneinsatz a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe sowie für bezogene Waren -357.830.360,34 -310.739.531,49 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -68.935.411,27 -426.765.771,61 -47.888.405,09 -358.627.936,58 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter -12.295.474,23 -11.565.252,95 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung € 49.910,96 -1.594.302,98 -13.889.777,21 -876.089,73 -12.441.342,68 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -194.161,23 -139.937,33 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -38.510.426,55 -38.927.010,30 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.425,91 9.895,63 davon aus verbundenen Unternehmen € 0,00 (Vorjahr € 0,00) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -659,84 -3.951,57 davon an verbundene Unternehmen € 17,57 (Vorjahr € 3.951,57) 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -6.454.190,59 -5.477.110,06 10. Ergebnis nach Steuern 13.814.625,29 7.240.168,44 11. Sonstige Steuern -73.632,63 -150.507,75 12. Jahresüberschuss 13.740.992,66 7.089.660,69 13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 32.660.785,35 35.571.124,66 14. Ausschüttung 10.000.000,00 10.000.000,00 15. Bilanzgewinn 36.401.778,01 32.660.785,35 ANHANG I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Firmenname lt. Registergericht: Büromarkt Böttcher AG 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 3/14 Firmensitz lt. Registergericht: Jena/Thüringen Registereintrag: Handelsregister Registergericht: Amtsgericht Jena Register Nr.: HRB 209127 Die Aufstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2020 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften der § 242 ff HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff HGB) vorgenommen. Die ergänzenden Vorschriften des Gesetze, betreffen die Aktiengesellschaften, wurden beachtet. Die Gewinn und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar 2020 und endet am 31. Dezember 2020. II. Gliederungsgrundsätze Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsvorschriften nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und unter Berücksichtigung des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB). Die Abschreibungen wurden grundsätzlich nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 800 € wurden aus Vereinfachungsgründen entprechend § 6 II EStG im Erwerbsjahr voll abgeschrieben. Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe, sowie der Handelsware erfolgte zu Anschaffungskosten, soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war (§ 253 IV HGB). Für die Ermittlung der Anschaffungskosten wird das Verbrauchsfolgeverfahren nach der Fifo-Methode angewendet (§ 256, 1 HGB). Die Fifo-Methode bildet den Verbrauch nach unserer eingesetzten Lagertechnik den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend ab. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch die Bildung angemessen dotierter Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die ursprünglich auf fremde Währung lauteten, waren am Bilanzstichtag nicht vorhanden. Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten aktiviert, sofern nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war. Flüssige Mittel wurden zu Nominalwerten angesetzt (§ 253 I HGB). Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden Auszahlungen vor dem Bilanzstichtag angesetzt, soweit diese Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen. Rückstellungen für Pensionen wurden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwenig ist (§ 253 I 2 HGB). Sie wurden pauschal mit dem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 II 1 HGB). Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr liegen nicht vor. Verbindlichkeiten wurden mit Ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 I 2 HGB). Als passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden Einzahlungen vor dem Bilanzstichtag angesetzt, soweit diese Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen. IV. Angaben zur Bilanz Aufwendungen für die Erweiterung des Geschäftsbetriebes, selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände sowie ein entgeltlich erworbener Firmenwert sind nicht vorhanden. Diesbezügliche Angaben sind daher nicht zu machen. Zum Bilanzstichtag bestanden ausschüttungsgesperrte Beträge gem. § 253 VI HGB in Höhe von 56.158 € (im Vorjahr 51.623 €). Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres (§ 268 II HGB). I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Anschaffungskosten € Anfangsbestand 183.631,46 Zugänge 44.505,00 Umbuchungen 1.683.135,54 Abgänge 0,00 Endbestand 1.911.272,00 Abschreibungen Anfangsbestand 114.232,15 Zugänge 85.756,63 Abgänge 0,00 Endbestand 199.988,78 Buchwert Ende des Geschäftsjahres 1.711.283,22 2. geleistete Anzahlungen 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 4/14 Anschaffungskosten € Anfangsbestand 1.134.315,57 Zugänge 548.819,97 Umbuchungen -1.683.135,54 Abgänge 0,00 Endbestand 0,00 Abschreibungen Anfangsbestand 0,00 Zugänge 0,00 Abgänge 0,00 Endbestand 0,00 Buchwert Ende des Geschäftsjahres 0,00 II. Sachanlagen 1. Technische Anlagen und Maschinen Anschaffungskosten € Anfangsbestand 444.775,51 Zugänge 109.591,00 Umbuchungen 0,00 Abgänge 0,00 Endbestand 554.366,51 Abschreibungen Anfangsbestand 140.148,89 Zugänge 58.845,56 Abgänge 0,00 Endbestand 198.994,45 Buchwert Ende des Geschäftsjahres 355.372,06 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Anschaffungskosten € Anfangsbestand 619.963,91 Zugänge 10.863,66 Umbuchungen 0,00 Abgänge 260,50 Endbestand 630.567,07 Abschreibungen Anfangsbestand 435.085,64 Zugänge 49.559,04 Abgänge 260,50 Endbestand 484.384,18 Buchwert Ende des Geschäftsjahres 146.182,89 Die Abschreibungen in Geschäftsjahr betragen 194.161,23 Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben - wie im Vorjahr - sämtlich eine Laufzeit von nicht mehr als einem Jahr. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Bonuszahlungen für das Berichtsjahr in Höhe von 6.983.030,81 € , die rechtlich erst nach dem Abschussstichtag entstanden sind (§ 268 IV HGB). Der abweichende Bilanzansatz hinsichtlich der Pensionsrückstellungen zwischen Handels- und Steuerbilanz führt zu aktiven latenten Steuern mit einer Steuerquote von 31,6% Das Wahlrecht zum Ausweis aktiver latenter Steuern wurde nicht ausgeübt. Das Grundkapital in Höhe von 50.000 € ist unverändert eingeteilt in 50.000 Namensaktien im Nennwert von je 1 € je Aktie. Die Berechnung der Rückstellung für Pensionen erfolgte entsprechend der Bestimmungen des § 249 HGB i. V. m. § 252 bis 255 HGB. Nach § 253 I 2 HGB ist die Versorgungsverpflichtung in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages anzusezten. Die Bewerung ber- ruht auf der "projected unit credit method" (Methode der laufenden Einmalprämien). Der Berechnung für den Erfüllungsbetrag liegen das vertragliche Pensionierungsalter sowie folgende Bewertungsannahmen zugrunde: ― ein Rechnungszins von 2,30 % p. a. gemäß § 253 II HGB und Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) für eine pauschale Restlaufzeit von 15 Jahren. ― ein Rententrend in Höhe von 1,50 % p. a. gem. § 16 I BetrAVG, sofern keine anderweitige vertragliche Vereinbarung getroffen wurde. ― Fluktuationswahrscheinlichkeiten in Höhe von 0% p. a. Die Verpflichtungen aus Pensionen werden mit Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung von Altersvorsorgeverpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (Deckungsvermögen), verrechnet. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Wert. Als Rechnungsgrundlagen dienten die "Richttafeln 2018 G" von Dr. Klaus Heubeck. Die mit der Rückstellung verrechnete Forderung aus der Rückdeckungsversicherung wurde mit dem versicherungsmathematisch ermittelten Wert angesetzt. 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 5/14 Nach § 285 Nr. 25 HBG i. V. m. § 246 Abs. 2 und § 277 Abs. 5 HGB wurde wie folgt saldiert: € Wert Rückstellung 31.12.2020 332.622,00 abzüglich Wert Rückdeckungsversicherung 31.12.2020 204.073,00 verbleibender Wert Rückstellung 31.12.2020 128.549,00 Zinsaufwand Zuführung 7.618,00 Erfolgsauswirkung aus der Änderung des Diskontierungszinssatzes 28.255,00 Personalaufwand 15.657,00 51.530,00 abzüglich Ertrag aus Zuführung Rückdeckungsversicherung 20.835,00 30.695,00 € Die sonstigen Rückstellungen betragen 3.840.563,10 davon entfallen auf: Abschluß- und Prüfungskosten 2019 und 2020 95.004,07 Berufsgenossenschaft 26.599,18 Schwerbeschädigtenabgabe 23.040,00 Tantieme 3.637.806,00 Resturlaub 58.113,85 Aufgrund der im Vorjahr durchgeführten steuerlichen Betriebsprüfung für die Jahre 2013 bis 2016 ergab sich in 2019 eine Steuerrückstellung in Höhe von rd. 1,5 Mio €. Nach Auffassung sowohl unseres Steuerberaters als auch unseres beauftragten Rechtsanwalts ist diese Forderung im Wesentlichen unberechtigt. Wir haben gegen die diesbezüglichen Steuerbescheide den Rechtsweg eingeschlagen. Der der Nachforderung zugrundeliegende Sachverhalt bestand auch in den Jahren 2017 bis 2020 fort. Wir sehen nach wie vor keine Notwendigkeit eine entsprechende Rückstellung zu bilden, beziffern eine mögliche Nachforderung aber aus Gründen der Information auf 5,4 Mio €.Unser Anspruch aus der nach unserer Auffassung unberechtigten Steuernachzahlung von rd. 1,5 Mio € ist zur Deckunge eines Restrisikos für Zeiträume bis 2020 nicht bilanziert. Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (§ 268 V 1 HGB, § 285 Nr. 1 und Nr. 2 HGB) ergeben sich wie folgt: Restlaufzeit bis 1 Jahr 1 - 5 Jahr über 5 Jahe Verbindlichkeiten € € € gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00 erhaltene Anzahlungen 102.446,05 0,00 0,00 aus Lieferungen und Leistungen 19.910.300,95 0,00 0,00 gegenüber verbundenen Unternehmer 15.745.833,69 0,00 0,00 sonstige Verbindlichkeiten 7.436.718,34 0,00 0,00 Summe 43.195.299,03 0,00 0,00 Summe davon gesichert Art und Form der Sicherheit Verbindlichkeiten € € gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 erhaltene Anzahlungen 102.446,05 0,00 aus Lieferungen und Leistungen 19.910.300,95 19.910.300,95 Eigentumsvorbehalt gegenüber verbundenen Unternehmer 15.745.833,69 0,00 sonstige Verbindlichkeiten 7.436.718,34 0,00 Summe 43.195.299,03 19.910.300,95 Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (§ 268 V 1 HGB, § 285 Nr. 1 und Nr. 2 HGB) im Vorjahr bestanden wie folgt: Restlaufzeit bis 1 Jahr 1-5 Jahr über 5 Jahe Verbindlichkeiten € € € gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00 erhaltene Anzahlungen 673.874,65 0,00 0,00 aus Lieferungen und Leistungen 11.480.896,00 0,00 0,00 gegenüber verbundenen Unternehmen 12.124.959,96 0,00 0,00 sonstige Verbindlichkeiten 3.387.562,79 0,00 0,00 Summe 27.667.293,40 0,00 0,00 Summe davon gesichert Art und Form der Sicherheit Verbindlichkeiten € € gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 erhaltene Anzahlungen 673.874,65 0,00 aus Lieferungen und Leistungen 11.480.896,00 11.480.896,00 Eigentumsvorbehalt gegenüber verbundenen Unternehmen 12.124.959,96 0,00 sonstige Verbindlichkeiten 3.387.562,79 0,00 Summe 27.667.293,40 11.480.896,00 Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen (im Vorjahr 12.124.959,96 € ). 15.745.833,69 € Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen gehören auch zu den sonstigen Verbindlichkeiten. 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 6/14 Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB bestehen wie folgt: ― Schuldbeitritt i. H. v. T€ 26.500,00 zur Sicherung der Geschäftsverbindung gegenüber dem verbundenen Unternehmen Udo Böttcher, gemäß Vetrag vom 22.11.2019 Der Schuldbeitritt stellt auch ein Haftungsverhältniss gemäß § 285 Nr. 9c HBG dar. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme aus dem Schuldbeitritt ist als gering einzuschätzen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten des verbundenen Unternehmens Udo Böttcher betrugen am Bilanzstichtag 28.957.715,74 €. Demgegenüber erzielte das Unternehmen im Berichtszeitraum einen Jahresüberschuss in Höhe vom mehr als 42.000.000 € Zum Abschlusstichtag bestanden neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber dem verbundenen Unternehmen Udo Böttcher: Höhe der Verpflichtung Jahresbetrag Mietverträge Immobilien 1.594.479,84 € 1.594.479,84 € V. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 II HGB) aufgestellt. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen. Außerordentliche Aufwendungen liegen nicht vor. Gegenüber den Vorjahr erfolgte ein veränderter Ausweis der Aufwendungen und Erträge. Die Vorjahreszahlen wurden zur Herstellung der Vergleichbarkeit angepasst. Die Anpassungen resultieren im Wesentlichen daraus, dass sich der zugrundeliegende Charakter der Vertragsverhältnisse geändert hat. Bezeichnung Betrag 2019 GuV-Posten Vorjahr € angepasst vor Anpassung Kaffeesteuer/Zölle und Verbrauchsteuern 74.408,80 11. Sonstige Steuern 3a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren Erträge aus Werbekostenzuschüssen 3.830.399,14 2. Sonstige betriebliche Erträge 3a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren Ausgleichsabgabe für Schwerbehinderte 24.960,00 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen/ Verwaltungskosten 4. b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Gewinnanteil stiller Gesellschafter 79.200,36 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen/ Verwaltungskosten 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Geschäftsjahr Vorjahr € € 1. Umsatzerlöse 496.382.050,28 418.847.937,69 a) Umsatzerlöse nach Bereichen Büromaterial und -zubehör 496.382.050,28 418.847.937,69 b) Umsatzerlöse nach Regionen Inland 495.815.711,66 417.922.658,47 Ausland 566.338,62 925.279,22 Die Umsatzerlöse Ausland entfallen auf Westeuropa ohne Deutschland 566.338,62 925.279,22 2. Sonstige betriebliche Erträge 3.236.136,13 3.999.623,64 3. Wareneinsatz 426.765.771,61 358.627.936,58 a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe sowie für bezogene Waren 357.830.360,34 310.739.531,49 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 68.935.411,27 47.888.405,09 4. Personalkosten 13.889.777,21 12.441.342,68 a) Löhne und Gehälter 12.295.474,23 11.565.252,95 b) Soziale Abgaben und Aufwendugnen für Altersversorgung und Unterstützung 1.594.302,98 876.089,73 davon für Altersversorgung 49.910,96 47.047,07 5. Abschreibungen 194.161,23 139.937,33 zur Erläuterung wird auf die Angaben zur Bilanz verwiesen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 38.510.426,55 38.927.010,30 davon entfallen auf Raumkosten 1.964.564,74 1.985.199,04 Instandhaltungsaufwendungen 196.374,55 143.057,27 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 7/14 Geschäftsjahr Vorjahr € € Kraftfahrzeugkosten 4.350,69 4.920,83 Werbekosten 15.703.682,28 16.082.311,61 Reisekosten 611,29 8.192,04 Vertriebskosten 16.126.221,80 16.750.549,77 Verwaltungskosten 4.514.621,20 3.952.779,74 Die Verwaltungskosten enthalten folgende periodenfremde Aufwendungen Einstellungen in Wertberichtigungen zu Forderungen 15.928,35 2.700,00 Forderungsverluste 289.358,58 636.549,60 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.425,91 9.895,63 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 659,84 3.951,57 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 20.268.815,88 12.717.278,50 10. Steuern von Einkommen und Vermögen 6.454.190,59 5.477.110,06 davon entfallen auf das Geschäftsjahr 6.453.283,69 4.035.339,57 das Vorjahr 906,90 1.441.770,49 11. Sonstige Steuern 73.632,63 150.507,75 12. Jahresüberschuss 13.740.992,66 7.089.660,69 13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 32.660.785,35 35.571.124,66 14. Ausschüttung 10.000.000,00 10.000.000,00 14. Bilanzgewinn 36.401.778,01 32.660.785,35 VI. Sonstige Pflichtangaben Das vom Abschlussprüfer für das Geschäfsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt 25.000,00 €. Es entfällt in voller Höhe auf die Prüfung des Jahresabschlusses (§ 288 Nr. 17 HGB). Der Vorstand Udo Böttcher besitzt 98% der Aktien der Büromarkt Böttcher AG. Alle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen abgeschlossenen Geschäfte sind zu marktüblichen Konditionen zustande gekommen (§ 285 Nr. 21 HGB). Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 130 Arbeitnehmer beschäftigt. Hierbei handelt es sich um 11 leitende Angestellte und 119 Angestellte. Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte unverändert durch den Vorstand Udo Böttcher, Kaufmann Daniel Frankenberg, Kaufmann Danilo Frasiak, Kaufmann geführt. Der Vorstand Udo Böttcher ist alleinvertretungsberechtigt und befugt im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Dem Aufsichtsrat gehörten an: Frau Petra Rosenberger, Kaufmann (Aufsichtsratvorsitzende) Herr Rechtsanwalt Müller, Rechtsanwalt Herr Krebs, Informatikkaufmann (Arbeitnehmervertreter) Die Schutzklausel gem. § 286 III und IV HGB wurde in Anspruch genommen. Vorgänge von besonderer Bedeutung, sind nach Abschluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten. VII. Ergebnisverwendung Der Jahresabschluss wurde unter Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt; Der Bilanzgewinn beträgt vor Verwendung 46.401.778,01 €. Mit Beschlussfassung der außerordentlichen Hauptversammlung vom 19.04.2021 erfolgte eine Vorabausschüttung in Höhe von 10.000.000 €. Der verbleibende Bilanzgewinn ich Höhe von 36.401.778,01 € wird auf neue Rechnung vorzutragen. Jena, den 12.05.2021 Udo Böttcher, Vorstand Daniel Frankenberg, Vorstand Danilo Frasiak, Vorstand Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2020 Grundlagen der Geschäftstätigkeit Gegenstand des Unternehmens ist der Großhandel mit sämtlichen Artikeln des Bürobedarfs, mit Büromöbeln und Rechentechnik und der Versandhandel mit derartigen Artikeln, wobei die strategische Ausrichtung konsequent auf den Bereich E-Commerce erfolgt. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2020 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 8/14 Das Weltwirtschaftswachstum hat sich vor dem Hintergrund der Coronapandemie weiter abgeschwächt und lag wiederum deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Belastet wurde die Weltkonjunktur in diesem Jahr zudem durch den weiter schwelenden Handelskonflikts zwischen den USA und China. Nach Schätzung des IWF lag das globale reale Bruttoinlandsprodukt um 3,5% niedriger als im Jahr 2019. Dies ist nach den Ausführungen der Weltbank in ihrem World Economic Prospekt vom Januar 2021 die tiefste globale Rezession seit dem zweiten Weltkrieg. Sowohl beim Volumen der globalen Industrieproduktion, als auch bei den globalen Warenexporten war der tiefste Wert im zweiten Quartal 2020 zu verzeichnen. Hierbei ist zu bemerken, dass - im Gegensatz zu früheren Rezessionen - das Dienstleistungsgewerbe stärker betroffen wurde, als das verarbeitende Gewerbe. Die Volkswirtschaften der Industrieländer wurden von der Pandemie heftig getroffen. Die USA erlebten in der ersten Jahreshälfte einen heftigen Einbruch, der zu einer massiven Steigerung der Arbeitslosigkeit führte. Dank der getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der durch die Pandemie verursachten finanziellen Folgen, setzte in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Erholung ein. Trotzdem ging die Wirtschaftsleistung der USA um 3,5% zum Vorjahr zurück. China war als Ausgangsort der Pandemie als erstes Land betroffen, konnte aber auch als erstes Land die Ausbreitung des Virus stoppen. Als einzige der großen Volkswirtschaften konnte China ein Wachstum des BIP (Bruttoinlandsprodukt) in Höhe von 2,3% gegenüber dem Vorjahr erzielen. Die übrigen Asiatischen Volkswirtschaften wurden ebenfalls durch die Pandemie stark getroffen, konnten jedoch teilweise an der schnellen Erholung der chinesischen Wirtschaft partizipieren. Auch die Wirtschaftsentwicklung in der europäischen Union wurde durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stark in Mittleidenschaft gezogen. Die Wirtschaftsleistung sank preisbereinigt um 6,8% gegenüber dem Vorjahr. Das war der höchste Rückgang des preisbereinigten BIP seit der Gründung der europäischen Union. Die Rezession wirkte sich in den Mitgliedsländern jedoch unterschiedlich stark aus. So schrumpfte das preisbereinigte BIP in Frankreich, Spanien und Italien deutlich stärker als in Deutschland. Nach dem die Wirtschaft in Großbritannien in den vergangenen Jahren unter den Unsicherheiten des Brexit gelitten hat, Wirkte sich das Virus und die damit verbundenen Maßnahmen der Regierung besonders stark auf den Rückgang des BIP aus. Die Wirtschaftsleistung sank um 9,9% was den stärksten Rückgang seit 1980 darstellt. USA In den USA hat sich die gesamtwirtschaftliche Produktion im Jahr 2020 deutlich verlangsamt, so sank das Wachstum des BIP auf minus 3,5% nachdem im Vorjahr noch ein Anstieg um 2,3% zu verzeichnen war. Die Arbeitslosenquote stieg rasant auf 8,1% während sie sich im Vorjahr noch auf nur 3,7% vermindert hatte. Vom Außenhandel gingen im Jahr 2020 weiterhin keine positiven Impulse aus. Das Handelsbilanzdefizit erhöhte sich auf 975,91 Mrd. US Dollar, während es im Vorjahr noch bei 924,28 Mrd. US Dollar lag. Europa Nachdem das Wachstum in des BIP bereits im Vorjahr auf 1,2% gesunken war, sank es in der EU um weitere 6,4% und im Euroraum um 6,8%. Nach wie vor bestanden allerdings deutliche Unterschiede unter den einzelnen Staaten. Spitzenreiter blieb wie in Vorjahr Irland mit 3,0%. Dem gegenüber verschlechterte sich die Wachstumsquote in Spanien -11,0% (Vorjahr 2,0%), Frankreich -8,3% (Vorjahr 1,3%) und Italien -8,8% (Vorjahr 0,3%). Griechenland wurde wieder besonders schwer betroffen und musste ein Minus von 10% hinnehmen, nachdem im Vorjahr ein Wachstum von 1,9% erzielt werden konnte. Auch der Arbeitsmarkt wurde in Mitleidenschaft gezogen. War die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Euroraum im Vorjahr noch auf 7,6% gesunken stieg sie im laufenden Jahr wieder auf 8,3% an. Allerdings gab es auch hierbei nach wie vor in den einzelnen Ländern deutliche Unterschiede. Während in Deutschland die Folgen der Pandemie durch Kurzarbeit weitgehend aufgefangen werden konnten (Arbeitslosenquote 5,9%) und stellenweise weiterhin Fachkräftemangel herrschte, lag die Arbeitslosenquote in Spanien bei 15,5% und in Griechenland bei 16,6%. Deutschland Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt war im Jahr 2020 nach ersten Berechnungen des statistischen Bundesamtes um 5% niedriger als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist somit nach einer zehnjährigen Wachstumsphase in eine tiefe Rezession gefallen. Die Corona-Pandemie hinterließ deutliche Spuren in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Die Produktion wurde sowohl in den Dienstleistungsbereichen, als auch im produzierenden Gewerbe massiv eingeschränkt. Im produzierenden Gewerbe - ohne Bautätigkeit - ging die preisbereinigte Wirtschaftsleistung gegenüber 2019 um 9,7%, im verarbeitenden Gewerbe sogar um 10,4% zurück. Die Industrie war vor allem in der ersten Jahreshälfte von den Folgen der Corona- Pandemie betroffen, unter anderem durch die zeitweise gestörten Lieferketten. Besonders deutlich zeigte sich der konjunkturelle Einbruch in den Dienstleistungsbereichen, die zum Teil so starke Rückgänge wie noch nie verzeichneten. Exemplarisch hierfür steht der zusammengefasste Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe, dessen Wirtschaftsleistung preisbereinigt um 6,3% niedriger war als 2019. Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt wurde nach 14 Jahren beendet. Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt von 44,8 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 1,1% weniger als im Jahr 2019. Der Absatz von Produkten über den Vertriebsweg eCommerce entwickelt sich in Deutschland weiterhin überproportional dynamisch. Das Branchenwachstum liegt deutlich über dem Wachstum der Gesamtwirtschaft. Während der Einzelhandel in Deutschland seinen Umsatz um rd. 5,7 Prozent steigern konnte legte der Absatz via eCommerce von 72,6 auf 83,3 Mrd. €, bzw. um 14,7 %, zu. Asien Die asiatischen Länder wiesen erneut die höchste wirtschaftliche Dynamik auf. Das BIP Wachstum lag mit 4,0% etwas unter dem Niveau des Vorjahres von 5,6%. Dabei schwächte sich das Wachstum in China jedoch auf 2,3% (Vorjahr 6,1%) ab. Auch in Japan schrumpfte die Wirtschaft preisbereinigt um 4,8%, nachdem im Vorjahr noch ein Wachstum von 0,7% erzielt wurde. Hierbei handelte es sich um den ersten Rückgang des BIP seit 2009. Gesamtaussage des Vorstandes zur voraussichtlichen Entwicklung der Büromarkt Böttcher AG Geschäftsverlauf Der Geschäftsverlauf des Geschäftsjahres 2020 wurde durch die von der Büromarkt Böttcher AG getroffenen strategischen Entscheidungen zur konsequenten Ausrichtung der Prozesse auf E-Commerce stark beeinflusst. Diese trugen zu einer positiven Entwicklung im Geschäftsjahr 2020 bei. Die Büromarkt Böttcher AG konnte im Geschäftsjahr 2020 ihren Umsatz von 418.847,9 T€ auf 496.382,0 T€ steigern. Das Wachstum betrug 18,5 %. Das Betriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 54,0 %. 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 9/14 Umsatzentwicklung Die Umsatzerlöse der Büromarkt Böttcher AG konnten im Geschäftsjahr 2020 von 418.847,9 T€ um 77.534,1 T€ auf 496.382,0 T € gesteigert werden. Dies entspricht einem Anstieg von 18,5 %. Der durchschnittliche Umsatz je Mitarbeiter lag deutlich über Vorjahresniveau, er betrug 3.818,3 T€ nach 3.013,3 T€ im Vorjahr. Deutschland war im Geschäftsjahr 2020 mit einem Anteil von 99,9 % am Umsatz weiterhin der bedeutendste Absatzmarkt für die Büromarkt Böttcher AG. Ertragslage Die Steigerung der Umsatzerlöse der Büromarkt Böttcher AG im Geschäftsjahr 2020 um 77.534,1 T€ auf 496.382,0 T€ führte bei einem um 68.137,9 T€ gestiegenen Materialaufwand zu einer Steigerung des Rohertrags um 9.396,3 T€ auf 69.616,3 T€, wobei die Rohertragsquote von 14,4 % auf 14,0 % leicht rückläufig war. Die Entwicklung der Betriebskosten führte zu einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20.452,2 T€ (Vorjahr 12.851,3 T€). Die Abschreibungen erhöhten sich im Geschäftsjahr 2020 um 54,3 T€ auf 194,2 T€. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 20.258,0 T€ nach 12.711,4 T€ im Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug 4,1 % nach 3,0 % im Vorjahr. Das Finanzergebnis verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 10,8 T€ nach 5,9 T€ im Vorjahr. Damit lag das Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 20.268,8 T€ um 7.551,5 T€ über dem Ergebnis des Vorjahres. Der Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 6.454,2 T€, woraus sich eine Steuerquote von 32,0 % ergab. Im Vorjahr betrug der Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag bei einem EBT von 12.717,3 T€ 5.477,1 T€. Die Erhöhung der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ergab sich im Wesentlichen aus dem gestiegenen Ergebnis vor Steuern (EBT). Der Jahresüberschuss liegt mit 13.741,0 T€ um 6.651,3 T€ über dem Ergebnis des Vorjahres von 7.089,7 T€. Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung) in T€ 2020 2019 Umsatzerlöse 496.382,0 418.847,9 Summe der betrieblichen Erträge 499.618,1 422.847,5 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 20.452,2 12.851,3 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 20.258,0 12.711,4 Ergebnis vor Steuern (EBT) 20.268,8 12.717,3 Jahresüberschuss 13.741,0 7.089,7 Der Anstieg der Umsatzerlöse, der vor allem durch die positive Entwicklung im Bereich E-Commerce getragen wurde, bei Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge (3236,1 T€ gegenüber 3999,6 T€ im Vorjahr) ergaben insgesamt eine Zunahme des Betriebsrohertrags um 8.632,8 T€. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 7.600,9 T€ auf 20.452,2 T€ (12.851,3 T€ im Vorjahr). Bei geringfügig gestiegenen Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 194,2 T€ (139,9 T€ im Vorjahr) belief sich das EBIT auf 20.258,0 T€ nach 12.711,4 T€ im Vorjahr. In den Abschreibungen sind keine außerplanmäßigen Abschreibungen enthalten. Das Zinsergebnis der Büromarkt Böttcher AG lag im Berichtsjahr mit 10,8 T€ über dem Vorjahreswert (5,9 T€). Die Verbesserung beruht im Wesentlichen auf weggefallenen Zinsaufwendungen. Der Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 6.454,2 T€ nach 5.477,1 T€ im Vorjahr. Die Erhöhung der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ergab sich im Wesentlichen aus dem gestiegenen Ergebnis. Der Jahresüberschuss betrug 13.741,0 T€ (7.089,7 T€ im Vorjahr). Kapitalflussrechnung T€ T€ Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 13.741,0 Abschreibungen Anlagevermögen (+) 194,2 Zunahme der Vorräte (./.) -3.521,4 Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (./.) -1.135,8 Zunahme der sonstigen Vermögensgegenstände (./.) -855,0 Zunahme der sonstigen Wertpapiere (./.) -2,9 Abnahme der aktiven RAP (+) 21,8 Zunahme der Pensionsrückstellungen (+) 30,7 Abnahme der Steuerrückstellungen (./.) -2.006,1 Abnahme der sonstigen Rückstellungen (./.) -515,6 Abnahme der erhaltenen Anzahlungen (./.) -571,4 Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+) 8.429,4 Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (+) 3.620,8 Zunahme der sonstigen Verbindlichkeiten (+) 4.049,2 Abnahme der passiven RAP (./.) -40,0 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 21.438,9 Auszahlungen für Investitonen in das Sachanlagevermögen (./.) -713,8 Cashflow aus Investitionstätigkeit -713,8 Auszahlung des Gewinnvortrags an Aktionäre (./.) -10.000,0 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 10/14 T€ T€ Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -10.000,0 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 10.725,1 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 7.636,0 Finanzmittelfonds am Ende der Periode 18.361,1 Eigenkapital und Finanzierung in T€ 31.12.2020 31.12.2019 T€ % T€ % Finanzierung Eigenkapital 36.457,0 43,6 32.716,0 48,9 Langfristiges Fremdkapital 128,5 0,2 97,8 0,2 Kurzfristiges Fremdkapital 47.035,9 56,2 34.069,6 50,9 Gesamtfinanzierung 83.621,4 100,0 66.883,4 100,0 Die Bilanz der Büromarkt Böttcher AG weist per 31. Dezember 2020 eine Bilanzsumme von 83.621,4 T€ aus. Dies ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 25,0 %. Die Entwicklung der Finanzierungsseite weist vor allem eine Erhöhung des Eigenkapitals (3.741,0 T€) bei einer Erhöhung des kurzfristigen Fremdkapitals (12.966,3 T€) auf. Investitionen Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 713,8 T€ nach 808,4 T€ im Vorjahr. Risikomanagement Die wertorientierte Steuerung von Chancen und Risiken ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie der Büromarkt Böttcher AG. Zielgerecht werden Wachstums- und Entwicklungschancen sowie wirtschaftliche Optimierungspotenziale im Rahmen der systematisierten Planung umfassend identifiziert und evaluiert. Sich ergebenden Risiken wird durch ein Risikomanagementsystem begegnet, das die Entscheidungsträger dabei unterstützt, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen. Externe Risiken und Risiken aus der Marktentwicklung Der Ausblick für die konjunkturelle Entwicklung 2021 ist aufgrund der Coroanapandemie und der dagegen ergriffenen Maßnahmen auch für Deutschland besorgniserregend. Nachdem der Bedarf nach Büroartikeln - insbesondere Verbrauchsmaterialien - relativ konjunkturunabhängig ist, rechnen wir jedoch nicht mit einer negativen Auswirkung für unser Unternehmen. Als Versandhändler gehen wir auch aufgrund der Erfahrungen aus 2020 eher davon aus, davon zu profitieren dass zahlreiche Unternehmen ihre Ladengeschäfte schließen mussten, so dass deren Kunden auf Onlinebestellungen ausweichen werden. Weiterhin rechnen wir damit, dass diese neu gewonnenen Kunden auch zukünftig per Internet bei uns bestellen werden. Finanzrisiken Die Büromarkt Böttcher AG trifft auf eine Reihe finanzieller Risiken. Diese Risiken werden identifiziert und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen gesteuert. Für die Büromarkt Böttcher AG sind insbesondere das Kontrahentenrisiko, das Liquiditätsrisiko und Marktrisiken zu betrachten. Die Büromarkt Böttcher AG ist einem Kontrahentenrisiko ausgesetzt, das durch Nichterfüllung von vertraglichen Vereinbarungen seitens der Kontrahenten entsteht. Im engeren Sinne wird darunter das Risiko verstanden, dass Kreditnehmer oder Kontrahenten aufgrund einer Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse Verbindlichkeiten gegenüber der Büromarkt Böttcher AG nicht oder nur zum Teil begleichen können. Die Kreditausfallrisiken werden durch adäquate Kreditsteuerungssysteme unter Berücksichtigung einer angemessenen Risikosegmentierung des Kundenportfolios begrenzt. Die Risikosegmentierung wird permanent angepasst. Darüber hinaus werden die Kreditaktivitäten im Rahmen des Risikomanagements regelmäßig auf die geschäftsmodellspezifischen Risiken aus der Veränderung von Umfeldfaktoren hin untersucht und die bestehenden Reaktionsmechanismen bei Bedarf angepasst. Zudem arbeitet die Büromarkt Böttcher AG zur Reduzierung des Kontrahentenrisikos grundsätzlich nur mit Geschäftsbanken zusammen, die über eine ausreichende Bonität verfügen. Das Liquiditätsrisiko für die Büromarkt Böttcher AG besteht darin, dass sie nicht genügend Finanzierungsmittel besitzen könnte, um fixierten Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, oder benötigte Liquidität nicht zu den erwarteten Konditionen beschafft werden kann. Das Finanzierungsmanagement sichert die jederzeitige Aufrechterhaltung der Liquidität der Büromarkt Böttcher AG ab. So wird sichergestellt, dass für das operative Geschäft und für Investitionen jederzeit ausreichend liquide Mittel zur Verfügung stehen. Durch das ausgewogene Bankenportfolio mit ausreichend freien Kreditlinien war die Liquidität der Büromarkt Böttcher AG jederzeit gewährleistet. Risiken aus Kernprozessen Aus den operativen Aufgabenbereichen ergeben sich Risiken in den Bereichen Beschaffung und Logistik. Die sofortige Lieferbereitschaft in angemessener Qualität ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Lieferausfälle, Lieferverzögerungen und Qualitätsmängel wirken sich auf das Vertrauen der Kunden in die Zuverlässigkeit der Abwicklung der Bestellungen aus und beeinträchtigen die Versandhandelsumsätze. Diesen Risiken begegnet die Büromarkt Böttcher AG mit einem professionellen Beschaffungsmanagement, das besonderen Wert auf die Lieferantenauswahl legt. Potenzielle Qualitätsmängel werden durch eine enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten und den Herstellern sowie durch ständige Qualitätskontrollen weitgehend begrenzt. Darüber hinaus unterstützen geeignete Systeme die Beschaffungsvorgänge. An der Systemunterstützung wie auch an den Beschaffungsprozessen wird kontinuierlich gearbeitet, um die rechtzeitige Warenverfügbarkeit auch in Zeiten einer temporären Ressourcenverknappung jederzeit zu gewährleisten. Ein wesentliches Risiko im Jahr 2021 stellt der Anstieg der Beschaffungspreise dar. Bereits 2020 wurde die Entwicklung der Beschaffungspreise fortlaufend beobachtet. Kompensationsmaßnahmen, unter anderem erhöhte Bevorratung und langfristige Sicherung 27.05.23, 10:26 Suchergebnis – Bundesanzeiger https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?13 11/14 von Lieferantenbeziehungen, wurden erarbeitet und umgesetzt. Auch 2021 wird dieses Risiko kritisch beobachtet und durch gezielte Gegenmaßnahmen begrenzt. Risiken aus Unterstützungsprozessen Der Geschäftserfolg der Büromarkt B