Die polnische Telekommunikation vor dem EU-Beitritt S C H R I F T E N Z U R W I R T S C H A F T S T H E O R I E U N D W I R T S C H A F T S P O L I T I K Małgorzata Stankiewicz Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Die vorliegende Arbeit untersucht den Entwicklungsstand des polnischen Telekommunikationssektors, speziell des Festnetzes, im Hinblick auf den bevorstehenden Beitritt zur Europäischen Union. Der Beitritt erfordert von Polen sowohl die Übernahme des acquis communautaire als auch eine geeignete Vorbereitung des polnischen Telekommunikationsmarktes auf die EU-Wettbewerbsverhältnisse. Unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologien, des Grades der bereits erfolgten rechtlichen Anpassung und auf Basis einer landesweiten Marktanalyse wird die im Sinne des Universaldienstziels definierte Unterversorgung mit Telefoninfrastruktur in ländlichen Regionen als das Kernproblem identifiziert und en detail diskutiert. Dabei werden die für Polen spezifischen Markt- und Regulierungsbedingungen untersucht sowie Politikempfehlungen formuliert, die speziell eine Verbesserung der Flächendeckung mit Telefonanschlüssen auf dem Land zum Ziel haben. Małgorzata Stankiewicz, geboren 1973 in Warschau, studierte von 1992 bis 1997 an der dortigen Universität Management. Nach Abschluss des Studiums mit dem Grad eines Magisters erhielt sie ein Doktorandenstipendium am Europa- Kolleg Hamburg. In der Zeit von 1998 bis 2002 war sie zudem wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Jörn Kruse im Institut für Wirtschaftspolitik der Universität der Bundeswehr Hamburg, wo sie 2002 zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. S C H R I F T E N Z U R W I R T S C H A F T S T H E O R I E U N D W I R T S C H A F T S P O L I T I K Małgorzata Stankiewicz Die polnische Telekommunikation vor dem EU- Beitritt Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Die polnische Telekommunikation vor dem EU-Beitritt Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access SCHRIFTEN ZUR WIRTSCHAFTSTHEORIE UND WIRTSCHAFTSPOLITIK Herausgegeben von RolfHasse,Jörn Kruse, Wolf Schäfer, Thomas Straubhaar und Klaus W. Zimmermann Band 27 ~ PETER LANG Frankfurt am Main • Berlin • Bern • Bruxelles • New York • Oxford • Wien Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Matgorzata Stankiewicz Die polnische Telekommunikation vor dem EU-Beitritt PETER LANG EuropäischerVerlag der Wissenschaften Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Open Access: The online version of this publication is published on www.peterlang.com and www.econstor.eu under the interna- tional Creative Commons License CC-BY 4.0. Learn more on how you can use and share this work: http://creativecommons.org/ licenses/by/4.0. This book is available Open Access thanks to the kind support of ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. ISBN 978-3-631-75123-7 (eBook) Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. = t Zugl.: Hamburg, Univ. der Bundeswehr, Diss., 2002 Gedruckt auf alterungsbeständigem, säurefreiem Papier. D705 ISSN 1433-1519 ISBN 3-631-50708-9 © Peter Lang GmbH Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Main 2003 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany 1 2 3 4 5 7 www.peterlang.de Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Najlepszym na swiecie: Rodzicom i Bratu Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand mit dem Ziel, den polnischen Telekommunika- tionsmarkt kurz vor dem bevorstehenden EU-Beitritt Polens auf seine Europa- fähigkeit hin zu untersuchen. Sie ist von der Leitidee geprägt, die unterschiedli- chen Herangehensweisen aus der technischen, rechtlichen, ökonomischen und wirtschaftspolitischen Perspektive integrativ zu nutzen, um auftretende Proble- me zu definieren und Lösungsansätze zu formulieren. Die Arbeit entstand wäh- rend meiner Zeit als Stipendiatin am Europa-Kolleg Hamburg und wissenschaft- liche Hilfskraft am Institut für Wirtschaftspolitik der Universität der Bundes- wehr Hamburg. Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter (und Mütter), und ich bedanke mich bei all' jenen für ihre unschätzbare Hilfe, die ihn mitbegründet und befördert haben. Zuallererst aber gebührt der Dank meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Jöm Kruse, der mir viele wertvolle Denkanstöße gab und mit konstruktiver Kritik niemals geizte; die Arbeit an seinem Lehrstuhl war stets von guter Stimmung geprägt und hat - einfach aber treffend - Spaß gemacht. Dem Präsidenten des HWWA, Herrn Prof. Dr. Thomas Straubhaar, danke ich besonders für die Über- nahme des Zweitgutachtens sowie viele anregende Diskussionen während der Seminare am Europa-Kolleg. Den weiteren Mitgliedern des Promotionsausschusses, Frau Prof. Dr. Claudia Fantapie Altobelli und Herrn Prof. Dr. Klaus W. Zimmermann, bin ich für ihre Bereitschaft, am Rigorosum mitzuwirken, sehr verbunden, insbesondere aber für die Schaffung einer entspannten und stimulierenden Prüfungsatmosphäre. Ganz besonderer Dank gilt meinen Kolleginnen Frau Dr. Silvia Rottenbiller und Frau Annette Olbrisch für die Mühe des Korrekturlesens der Arbeit sowie Frau Katrin Peemöller und Herrn Dr. Justus Haucap für ihre Freundlichkeit und ihren Humor in guten wie in schlechten Zeiten. Meine Promotionszeit wird mir stets als die Phase in Erinnerung bleiben, in der ich mit vielen lieben Menschen zusammenarbeiten durfte und neue Freunde dazu gewonnen habe. An dieser Stelle sei den Aktivisten der lehrstuhlübergrei- fenden Integration für die immer gute Stimmung und die Hilfe bei der Bewälti- gung von Schaffenskrisen herzlich gedankt: den Schäfers - Frau Dr. Sarah Schniewindt, Herrn Christoph Kimme! und Frau Babette Hagemann; den Zimmermännern - Herrn Dr. Tobias Just, einem Freund und guten Nachbarn sowie Herrn Eckhard Zirkmann; den Carlbergs - Herrn Alkis Otto und Herrn PD Michael Bräuninger - sowie Frau Susan Kurth und Herrn Alexander Venn. 7 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Allen freundlichen Menschen an der Universität, die mir die Zeit so angenehm machten und bei Verwaltungs-, PC- oder anderen Problemen halfen, insbeson- dere Frau Ingrid Kruse, Frau Doris Kakerbeck, Frau Inge Duschek und Herrn Gerd Bartsch, bin ich zudem besonders für ihr Verständnis und ihre Hilfestel- lung verbunden. Darilber hinaus gebührt großer Dank den treuen Freunden von außerhalb der Universität: Frau Dr. Anita Pritisanac (BF), Frau Dr. Peggy Dreyhaupt-von Speicher und ihrem Mann C-D, Frau Azra Ceric und Herrn Byrko Garves sowie Frau Agnieszka Stankiewicz, Frau Agnieszka Niemyjska, Frau Claudia Bender und Frau Elzbieta Langeloh und Herrn Holger Koop, die mir alle auch in schwe- ren Zeiten zur Seite standen und unglaublich viel Geduld mit mir bewiesen. Auch allen namentlich hier nicht erwähnten Freunden, insbesondere den Freun- den in Polen, sei hiermit mein grosser Dank für ihre Hilfe ausgesprochen. Mein Dank an die Besten dieser Welt - meine Eltern J6zefund Elzbieta Stankie- wicz und meinen Bruder Wojtek dafür, dass sie da sind und mich zu dem gemacht haben, was ich bin, sowie Herrn Per-Olaf Runge, der die lange und mühsame Endphase der Arbeit tagtäglich begleitete und mich unzählige Male wieder aufrichtete - versteht sich von selbst, kann jedoch gar nicht hinreichend zum Ausdruck gebracht werden. Dzi1,:kuj1,: Warn bardzo. Schließlich gilt mein Dank dem Europa-Kolleg Hamburg und der Universität der Bundeswehr für die finanzielle Unterstützung, ohne die diese Arbeit nicht hätte entstehen können. Hamburg, im Januar 2003 Malgorzata Stankiewicz 8 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 15 Tabellenverzeichnis 19 Abkürzungsverzeichnis 21 0 Einleitung 23 1 Die Telekommunikation, ihre Bedeutung und Eigenschaften und der technologische Fortschritt 29 1.1 Die Telekommunikation als Netzinfrastruktur 30 1.1.1 Grundlagen des Infrastrukturbegriffs 30 1.1.2 Das feste öffentliche Telekommunikationsnetz 32 1.1.3 Das Mobilfunknetz 37 1.1.4 Digitalisierung und Datenkomprimierung bei der Vermittlung und Übertragung 41 1.1.5 Möglichkeiten des technischen Substitutionswettbewerbs im Ortsnetz 44 1.2 Die wirtschaftliche Bedeutung der Telekommunikation als Infra- struktur 55 2 Ordnungspolitische Grundlagen der Telekommunikation 61 2.1 Besondere Merkmale der Telekommunikation als lnfrastruk- turbereich 61 2.1.1 Skaleneffekte - insbesondere Verbundvorteile und Dichte vorteile 64 2.1.2 Subadditivität - Natürliches Monopol - Unteilbarkeiten 66 2.1.3 Irreversibilität - Investitionsaufwand - Investitionsrisiko 68 2.1.4 Externe Effekte in Netzwerken - Netzwerkextemalitäten 70 2.2 Die ökonomischen Merkmale der leitungsgebundenen Telekom- munikationsinfrastruktur und ihre Abhängigkeit von der tech- nischen Ebene 72 2.2.1 Einflüsse auf/von Skaleneffekte/n 73 2.2.2 Einflüsse auf/von Subadditivität 76 2.2.3 Einflüsse auf/von Irreversibilität 78 2.2.4 Einflüsse auf/von Netzwerkextemalitäten 82 2.2.5 Einflilsse auf/von Bedarfsveränderungen 85 2.3 Ein Risiko des Markt- oder Staatsversagens aufgrund der Merk- male von Telekommunikationsnetzen? 87 9 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access 3 Die Telekommunikation in Polen 95 3.1 Die polnische Telekommunikation im internationalen Vergleich 95 3.1.1 Generelle Länderdaten 95 3.1.2 Ausbau des Festnetzes 98 3 .1.3 Das Mobilfunknetz 1 O 1 3.1.4 Erlöse des Telekommunikationssektors 103 3.1.5 Investitionen im Telekommunikationssektor 109 3.1.6 Internationaler Gesprächsverkehr 114 3.1. 7 Weitere Merkmale der Netze 115 3.1.8 Tarife im Vergleich: Festnetz und Mobilfunk 121 3.1.9 Fazit des Ländervergleichs 130 3.2 Kennzeichen der Entwicklung der polnischen Telekommuni- kation 135 3.2.1 Das nationale Festnetz - Schwerpunkt Ortsnetze 136 3.2.2 Regionale Differenzen im Festnetz - Woivodschaftsebene 142 3.2.3 Diskrepanzen Stadt- Land 146 3.2.4 Stadt und Land auf regionaler Ebene - Woivodschaften 151 3.2.5 Besonderheiten und Bedeutung der ländlichen Ortsnetze in Polen 154 3.2.6 Fazit: die polnische Telekommunikation- Stadt und Land 156 3.3 Die Betreiberlandschaft in Polen: Festnetz und Mobilfunk 158 3.3.1 Der ehemals staatliche Festnetzbetreiber - die TP S.A. 159 3.3.2 Die privaten Festnetzbetreiber im Ortsnetz 167 3.3.3 Wettbewerbsbeginn im Fernnetz 179 3.3.4 Bruch des Monopols der TP S.A. im internationalen Gesprächs- verkehr 187 3.3.5 Das öffentliche Mobilfunknetz 188 3.3.6 Fazit: Entwicklung der polnischen Betreiberlandschaft und ihre Rahmenbedingungen 195 4 Liberalisierung der polnischen Telekommunikationsvorschriften 201 4.1 Grundlagen des Anpassungsbedarfs der polnischen Telekom- munikationsvorschriften: der Anstoß zur Liberalisierung 204 4.1.1 Der Vertrag zur Gründung der Europäischen Union - EGV 205 4.1.2 Das Europa-Abkommen 206 4.1.3 Das "Weißbuch zur Vorbereitung der assoziierten Staaten Mittel- und Osteuropas auf die Integration in den Binnenmarkt der Union" 207 10 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access 4.2 Der ordnungspolitische Rahmen der polnischen Telekommu- nikation 208 4.2.1 Für die Telekommunikation zuständige Institutionen 208 4.2.2 Das geltende Telekommunikationsrecht 209 4.3 Die Schaffung einer unabhängigen Regulierungsbehörde 210 4.4 Liberalisierung der Netze und Dienste: offener Netzzugang (Open Network Provision) auf Unionsebene und in Polen 213 4.4.1 Genehmigungspolitik 215 4.4.2 Netzzusammenschaltung (Interconnection) 218 4.4.3 Mietleitungen 221 4.4.4 Entbündelung (unbundling) der Teilnehmeranschlussleitung 223 4.4.5 Universaldienst 226 4.4.6 Sonstige Bereiche der Telekommunikation 233 4.5 Fazit: Der (polnische) Weg zur Deregulierung der Telekommu- nikation 234 5 Probleme der Universaldienstversorgung ländlicher Regionen in Polen 241 5.1 Kostencharakteristik des Ortsnetzes mit besonderer Berück- sichtigung ländlicher Ortsnetze 241 5.1.1 Produktgruppen im Ortsnetz 242 5.1.2 Kosten des Ortsnetzauf- und-ausbaus: Anwendung des Inkre- mentalkostenansatzes auf das Ortsnetz 244 5 .1.3 Struktur der inkrementellen Erlöse und die nicht quantifizier- baren inkrementellen Vorteile im Ortsnetz 255 5.1.4 Eine integrative Sicht der inkrementellen Kosten, Erlöse und Vorteile im ländlichen Ortsnetz 259 5.2 Entwicklung der Anschlussmengen auf dem Land bei freien Marktprozessen 262 5.2.1 Netzauf- und -ausbau abhängig von der Zahlungsbereitschaft 262 5.2.2 Monopolisierung des Ortsnetzmarktes bei traditioneller Tech- nologie - Irreversibilität und Subadditivität als Marktein- und Marktaustrittsbarriere 265 5.2.3 Mengenauswirkungen des freien Marktes auf die Anschlusszahl auf dem Land 266 5.3 Preisregulierung bei der Bereitstellungsgebühr als Maßnahme zur Umsetzung des Universaldienstes auf dem Land 267 5.3. l Arten der Tarifeinheit im Raum: nationale oder regionale Ebene 269 5.3.2 Konsequenzen der bei Preisregulierung möglicherweise ent- stehenden Kostenunterdeckung bei ländlichen Anschlüssen 275 11 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access 5.3.3 Rolle der Preisregulierung- Gewährleistung des Universal- dienstes in ländlichen Regionen 278 5.4 Universaldienstauktionen und ihre Auswirkungen auf die Anschlussversorgung auf dem Land 280 5.4.1 Theorie der Auktionen 280 5.4.2 Gegenstand der Auktionen in der Telekommunikation - der Universaldienst 282 5.4.3 Wirkung von Auktionen auf Kostenminimierung und Versor- gung ländlicher Regionen 284 5.5 Auswirkungen von Lizenzierungspflicht mit Exklusivrechten auf die Universaldienstversorgung ländlicher Regionen 286 5.5.1 Netz- und Dienstemonopol 287 5.5.2 Netzmonopol 293 5.5.3 Die Netzgebühren und ihr Einfluss auflnvestitionsanreize 294 5.5.4 Wirkung der Exklusivlizenzen auflnvestitionsanreize 296 5.6 Fazit: Universaldienstversorgung auf dem Land 298 6 Marktliberalisierung in Polen - Marktstruktur und Regulierung 303 6.1 Untypischer Liberalisierungsbeginn - Ortsnetze 305 6.1.1 Frühe Ortsnetz -"Liberalisierung": Genossenschaften als erste private Ortsnetz-Betreiber 306 6.1.2 Institutionelle Besonderheiten der polnischen Lizenzierungs- Lösung 307 6.1.3 (Eingeschränkte) Förderungsmaßnahmen des Staates in bezug auf ländliche Anschlüsse 311 6.2 Bestand und ökonomische Bedeutung eines Betreiber-Dyopols 12 im Ortsnetz 317 6.2.1 Zwei Betreiber in einem Ortsnetz: räumliche Monopolisten in ihrem Ortsnetzteil; gleiche Verteilung der zu produzierenden Anschlussmengen 319 6.2.2 Zwei Betreiber in einem Ortsnetz: räumliche Monopolisten in ihrem Orts-netzteil; ungleiche Verteilung der zu produzierenden Anschlussmengen 321 6.2.3 Dyopol der Betreiber, vollständige Duplizierung des Ortsnetzes 323 6.2.4 Dyopol der Betreiber, teilweise Duplizierung des Ortsnetzes 324 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access 6.3 "Dyopolpolitik" im polnischen Telekommunikationsortsnetz- markt 327 6.3.1 Kostennachteile der Newcomer aufgrund der Konzessions- gebührenbelastung 327 6.3.2 Kostennachteile des Newcomers aufgrund der Konzessions- gebühr und des ergänzenden Aufbaus der ländlichen Ortsnetze 331 6.3.3 Ineffizienz dieser 2-Betreiber-Lösung im Ortsnetz 333 6.3.4 Auswirkungen der eingeschränkten Ortsnetzliberalisierung: Erfolg und Misserfolg bei widersprüchlicher Strategie 335 6.4 Die geplante zukünftige Vorgehensweise zur Förderung des Netzausbaus auf dem Land 343 6.4.1 PP-P als mögliche Lösung für unterentwickelte Regionen? 344 6.4.2 GSM-Mobilfunk und NMT-450 als Alternative zum Festnetz- anschluss? 346 6.S Fazit - Die Ortsnetz-"Dyopolisierung": Förderung der ländlichen Anschlussversorgung? 348 7 Schlussbetrachtung 353 Literaturverzeichnis 361 Weitere Quellen und Verweise auflntemet-Seiten 391 13 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Abbildungsverzeichnis Abb. 1-1: Struktur des Ortsnetzes, vereinfachte Darstellung 34 Abb. 1-2: Das (digitale) Fernnetz, vereinfachte Darstellung 36 Abb. 1-3: Mobilitätsniveau und Übertragungsraten verschiedener Mobilfunk- systeme im Vergleich zum Festnetz 40 Abb. 2-1: Dichtevorteile in der Telekommunikation - Anschlusskosten 65 Abb. 2-2: Liquidationswert bei hoher und geringer Irreversibilität 69 Abb. 2-3: Die Beziehungen zwischen den technischen und ökonomischen Infrastrukturmerkmalen beim Telekommunikationsnetz 73 Abb. 2-4: Einfluss von technologischer Entwicklung aufDichtevorteile und Kostensubadditivität in der Telekommunikation 74 Abb. 2-5: Irreversibilität und natürliches Monopol 79 Abb. 2-6: Kapazitätsengpass oder -unterauslastung 81 Abb. 2-7: Veränderung des Netz-Nutzens beim Zusammenschalten zweier Netze - Netzwerkextemalitäten 83 Abb. 2-8: Mögliche Lösung des Kapazitätsüberlastungsproblems 86 Abb. 3-1: Das BIP pro Kopf in USD, 1990 und 1999 97 Abb. 3-2: Mobilfunkteilnehmer pro 100 Einwohner, 1994 und 2000 102 Abb. 3-3: Erlöse des Telekommunikationssektors entfallend auf einen Teil- nehmer bzw. Anschluss, 1999, OECD 107 Abb. 3-4: Anzahl der Anschlüsse pro Telekommunikationsmitarbeiter, 1990 und 1999 118 Abb. 3-5: Festnetz: Anschlussgebühr und monatliche Grundgebühr im Ver- gleich, 1990 und 1999 122 Abb. 3-6: Gebührenhöhe für ein 3-minütiges Ortsgespräch zur Hauptzeit - in USO, 1990 und 1999 124 Abb. 3-7: Der residential tari.ffbasket der OECD für ausgewählte Länder, August 2000 126 Abb. 3-8: Der composite basket ofresidential telephone charges der OECD für ausgewählte Länder, August 2000 127 Abb. 3-9: Gegenüberstellung der Höhe der nutzungsabhängigen Gebühren beider Warenkörbe der OECD, August 2000 128 Abb. 3-10: Der basket of consumer mobile telephone charges der OECD, August 2000 130 Abb. 3-11: Entwicklung der Festnetz- (1994-1999) und Mobilfunkpenetration (1994-2000) pro 100 Einwohner in den ausgewählten Ländern 131 Abb. 3-12: Gegenüberstellung der Gesamtpreise der OECD-Warenkörbe im Festnetz (residential) und im Mobilfunk (consumer), August 2000 133 Abb. 3-13: Prognosen der Entwicklung des Festnetzes und der Mobilfunkteil- nehmer-Zahlen für Westeuropa und Osteuropa, Siemens 134 Abb. 3-14: Anzahl der Anschlüsseffeilnehmer pro 100 Einwohner 138 15 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Abb. 3-15: Polen vor und nach der Verwaltungsreform 142 Abb. 3-16: Private Festnetzanschlüsse (und gesamte Hauptanschlüsse) pro 100 Einwohner, 1989 und 1998 144 Abb. 3-17: Private Festnetzanschlüsse (Hauptanschl.) pro 100 Einwohner, 1999 und 2000 144 Abb. 3-18: Private Festnetzanschlüsse pro 100 Haushalte, 1989 und 1998 145 Abb. 3-19: Anzahl der Anschlüsse pro 100 Einwohner• Stadt und Land, 1989-2000 147 Abb. 3-20: Anteil der privaten und geschäftlichen Anschlüsse an der gesamten Anschlusszahl• Stadt und Land, 1985-2000 148 Abb. 3-21: Verteilung der Hauptanschlüsse und der Haushalte zwischen Stadt und Land, 1985-2000 150 Abb. 3-22: Privatanschlüsse pro 100 Haushalte, 1989-2000 150 Abb. 3-23: Anteil der auf dem Land lebenden Bevölkerung an der gesamten Bevölkerung der jeweiligen Woivodschaft, 1998 151 Abb. 3-24: Private Festnetzanschlüsse (und Hauptanschlüsse) pro 100 Ein wohner • Stadt und Land, 1989 und 1998 153 Abb. 3-25: Private Festnetzanschlüsse (und Hauptanschlüsse) pro 100 Ein wohner • Stadt und Land, 1999 und 2000 154 Abb. 3-26: Struktur der Einnahmen der TP S.A. im Festnetz, l. Halbjahr 2001 166 Abb. 3-27: Die durchschnittliche Anschlussnutzung bei TP S.A.-Kunden, 2000 167 Abb. 3-28: Aufgliederung des Anteils der privaten Betreiber am Zugangsmarkt auf die Unternehmen, 2000 170 Abb. 3-29: Das churn-Phänomen im Festnetz• Kundenverlust und Kunden- gewinnung 197 Abb. 4-1: Umfang der Regulierungsaufgabe während der Stufen der Deregu- lierung 236 Abb. 5-1 : Mögliche Verteilung der ländlichen Anschlüsse, Ortsnetzstrukturen auf dem Land 243 Abb. 5-2: Langfristige Grenzkosten (LGK) und langfristige inkrementelle Durchschnittskosten (LIDK) 249 Abb. 5-3: LGK und LDK • Unterschiede unter Ausschöpfung von Dichtevor- teilen in der Stadt und auf dem Land 253 Abb. 5-4: Voraussichtliche Unterschiede im Verlauf der LGK· und LDK-Kur- ven filr die gebildeten Produktgruppen und Inkremente 254 Abb. 5-5: Stilisierte Nachfrage nach Anschlüssen in der Stadt und auf dem Land 264 Abb. 5-6: Ländliche Nachfrage nach Anschlüssen und die Anschluss-LDK: Fall l und 2 265 Abb. 5- 7: Nationaler Einheitspreis für den Telefonanschluss und seine Aus- wirkung auf Stadt und Land 270 16 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Abb. 5-8: Differenzierung der Preisregulierung bei der Anschlussgebühr zwi- schen Stadt und Land 272 Abb. 5-9: Sonderfall der Zahlungsbereitschaft auf dem Land gänzlich unter den LDK und die Rolle der Preisregulierung 274 Abb. 5-10: Universaldienstversorgung XR 1 mit Bereitstellungsgebühr auf Grenzkostenniveau 289 Abb. 5-11 : Universaldienstversorgung XR2 mit Bereitstellungsgebühr über den langfristigen Grenzkosten 290 Abb. 5-12: Universaldienstversorgung XRl mit Anschlusspreis unter den lang- fristigen Grenzkosten 291 Abb. 5-13: Universaldienstversorgung XR bei Zahlungsbereitschaft gänzlich unter den LGK und den LDK (Sonderfall) 292 Abb. 6-1: Mögliche Marktstrukturen in einem Ortsnetz bei zwei Netz betreibem 317 Abb. 6-2: Unausgeschöpfte Skalenvorteile bei zwei Betreibern in einem länd- lichen Ortsnetz - gleiche Verteilung der Anschlussmenge 320 Abb. 6-3: Unausgeschöpfte Skalenvorteile bei zwei Betreibern in einem länd- lichen Ortsnetz - ungleiche Verteilung der Anschlussmenge 322 Abb. 6-4: Kostenvorteile der TP S.A. beim ländlichen Netzaufbau im Ver gleich zum Newcomer mit Konzessionsgebührenbelastung 328 Abb. 6-5: Kostennachteile des Newcomers beim "ergänzenden" Ausbau des ländlichen Ortsnetzes 331 Abb. 6-6: Vom Kommunikationsministerium erwarteter und tatsächlicher jähr- licher Teilnehmerzuwachs bei den privaten Netzbetreibern 338 Abb. 6- 7: Struktur der Teilnehmer (Stadt/Land) bei den Betreibern, Ende 2000 340 Abb. 6-8: Zuordnung der ländlichen Regionen zu den vom Kommunikations- ministerium definierten Problemgruppen 346 17 Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access Malgorzata Stankiewicz - 978-3-631-75123-7 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 08:03:02AM via free access