top agrar | 29.10.2025 Rund um die Uhr füttern Schienenlose Fütterungsroboter sollen effizienter füttern und viel Arbeitszeit auf Milchvieh- und Mastbetrieben einsparen. Wir haben sechs Landwirte nach ihren Erfahrungen gefragt. Arbeitszeit einsparen und bedarfsge- rechter sowie flexibler füttern: Das sind die Hauptargumente für die Investition in ein automatisches Fütterungssystem. Die hat uns jeder der sechs Betriebe ge- nannt hat, die wir besucht haben und deren Erfahrungen wir auf den nächs- ten Seiten vorstellen. Dazu kommen weitere Vorteile, wie höhere Grundfut- teraufnahmen, effizienterer Einsatz von teuren Futtermitteln oder das Einspa- ren fossiler Brennstoffe. Wer eigenen Strom produziert, kann zudem kosten- günstig füttern. Am Markt gibt es schienengeführte und schienenlose Modelle. Auf letzte- re schauen wir in diesem Beitrag. Das Konzept: In einer Futterküche lagern Grund- und Ergänzungsfutter. Hier wird ein Verteilwagen nach einem vorgege- benen Plan befüllt und fährt die einzel- nen Gruppen mehrmals täglich an. Au- ßerdem befindet sich hier die Ladesta- tion. Die Systeme unterscheiden sich u. a. im Volumen der Mischbehälter, der Mischtechnik oder der Orientierung im Stall und auf dem Hof. Rund 200 bis 400 Rinder kann ein ak- kubetriebener Roboter pro Tag versor- gen, wobei dies u. a. abhängig ist von der Zahl der Rationen oder den Weg- strecken. Schwierig ist es auch, Investiti- onskosten zu benennen. Die sind eben- falls abhängig von betrieblichen Gege- benheiten und der individuellen Aus- stattung der Futterküche. Einkalkulie- ren müssen Betriebe ggf. nötige Ge- bäude, das Vorbereiten der Fahrtwege oder die Anschaffung von Teleskopla- der bzw. Radlader. Ihr Kontakt zur Redaktion: anke.reimin- k@topagrar.com SCHNELL GELESEN Automatische Futterroboter mi- schen und verteilen täglich meh- rere Rationen tiergruppenindivi- duell. Sechs Hersteller bieten schienen- lose Modelle an, die sich u. a. in der Mischund Orientierungstech- nik und Volumen der Mischbehäl- ter unterscheiden. Sechs Landwirte berichten von ih- ren Erfahrungen mit den Fütte- rungsrobotern. Wörter: 306 Seite: 192 bis 193 Ressort: Rind Medienkanal: PRINT Mediengattung: Zeitschrift/Magazin Medientyp: PRINT Jahrgang: 2025 Nummer: 11 Ausgabe: Einzelausgabe Auflage 1 : 74.867 (gedruckt) 77.689 (verkauft) 79.216 (verbreitet) Urheberinformation: (c) LV GmbH 1 IVW 2/2025 Abbildung: Der DeLaval OptiWagon verteilt bei Familie Bohlen das Futter. Die Ration mischt ein Stationärmischer und dosiert die per Förderband in den Wagen. Abbildung: Der GEA DairyFeed F4500 versorgt Kühe und Rinder in zwei Ställen bei Familie Mittag. Abbildung: Der Hetwin Aranom versorgt 600 Großvieheinheiten bei Familie Kucher. Fotonachweis: Foto: Werkbild Abbildung: Familie Lein hat sich für den Lely Vector entschieden, der abhängig vom Restfutter die Rationsmengen anpasst. Abbildung: Viermal täglich erhalten die Bullen vom Betrieb Werring frisches Futter vom Trioliet Triomatic. Fotonachweis: Fotos: Reimink Abbildung: Michael Dörr lässt seine Kühe und Rinder von drei Verteilwagen des Wasserbauer Shuttle Eco füttern. ©2025 PMG Presse-Monitor GmbH & Co. KG 1/1